Nach dem gewaltsamen Tod Jesu waren seine Jüngerinnen und Jünger, die sich mit ihm für einen neuen Anfang, für sein „Projekt“ des Reiches Gottes einsetzen wollten, wie gelähmt. Nur langsam löste sich diese Erstarrung auf. Sie machten Schritt für Schritt die Erfahrung, dass ihr Herr und Meister auf andere und neue Weise bei ihnen blieb. Aber immer wieder vermissten sie seine greifbare Gegenwart und ihre Traurigkeit bewirkte, dass sie tatenlos zum Himmel blickten. Was ihnen in dieser Situation des Neuanfangs Kraft und Mut gab, war die Erfahrung der Gemeinschaft und des Gebetes: „Sie alle verharrten einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern“ – Diese Gebetsgemeinschaft ließ in ihnen die Überzeugung wachsen, dass in ihrem Leben „der Ofen nicht aus war“. Der Geist Jesu hat sie schließlich mit dem Feuer einer neuen Begeisterung erfüllt.

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