Comboni-Standort Mellatz
Unsere Gemeinschaft im Allgäu
Anschrift
Missionshaus Mellatz
Mellatz 39
88145 Opfenbach/Allgäu
Deutschland
E-Mail: mellatz@comboni.de
Telefon: (0049) 8381 9216-0
Gottesdienste
In der Kapelle in Mellatz findet in der Regel jeweils am Sonntag um 9:30 Uhr und am Mittwoch um 19:00 Uhr ein Gottesdienst statt.
Die nächsten Termine:
Sonntag, 20. Oktober 2024 – 29. So. i. J.
09:30 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunion
Sonntag, 27. Oktober 2024 – 30. So. i. J.
09:30 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 03. November 2024 – 31. So. i. J.
09:30 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 10. November 2024 – 32. So. i. J.
09:30 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 17. November 2024 – 33. So. i. J.
09:30 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunion
Sonntag, 24. November 2024 – Christkönigs-Fest
09:30 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 1. Dezember 2024 – 1. Advent
09:30 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunion
Sonntag, 8. Dezember 2024 – 2. Advent
09:30 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 15. Dezember 2024 – 3. Advent
09:30 Uhr Eucharistiefeier
Mittwoch, 18. Dezember 2024
19:00 Uhr Bußfeier
Sonntag, 22. Dezember 2024 – 4. Advent
09:30 Uhr Wortgottesdienst und Eucharistiefeier
Dienstag, 24. Dezember 2024 – Heiligabend
17:00 Uhr Eucharistiefeier
Mittwoch, 25. Dezember 2024 – 1. Weihnachtstag
09:30 Uhr Eucharistiefeier
Donnerstag, 26. Dezember 2024 – 2. Weihnachtstag, Hl. Stephanus
09:30 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 29. Dezember 2024 – Fest der Hl. Familie
09:30 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunion
Dienstag, 31. Dezember 2024 – Silvester
19:00 Uhr Eucharistiefeier
Mittwoch, 1. Januar 2025 – Neujahr, Hochfest Mariens
19:00 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 5. Januar 2025 – 2. So. n. Weihnachten
09:30 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunion
Montag, 6. Januar 2025 – Hl. Drei Könige, Erscheinung des Herrn
09:30 Uhr Eucharistiefeier
Kontaktdaten und Arbeitsbereiche der Mitbrüder
Pater Dr. Werner Nidetzky
Hausleiter
Seelsorge, Kurstätigkeit
Tel.: (0049) 8381 9216-14
Pater Sepp Scheuerer
Werk des Erlösers
Verwaltung, Seelsorge
Tel.: (0049) 8381 9216-15
Einrichtungen
- Gottesdienst- und Weggemeinde
- Eine-Welt-Laden (während der Zeit des Umbaus geschlossen)
Wir sind Mitglied bei: Katholische Erwachsenenbildung (KEB) – Lindau (Internet: www.keblindau.de)
Selbstversorgerhaus „Bauernhaus Mellatz“
Terminanfragen und Buchungen:
Ursula und Ulrich Rief
Tel: (0049) 8385 922197 (nachmittags)
Email: ursula.rief@gmx.de
Pater Sepp Scheuerer zum 40jährigen Priesterjubiläum
Lieber P. Sepp,
am 29. Juli feierst du dein 40-jähriges Priesterjubiläum. Wir möchten dieses besondere Ereignis als Anlass nehmen, ein wenig genauer auf deinen Lebensweg als Priester hinzuschauen.
Wie kam es zu deiner Entscheidung, Priester zu werden?
Durch verschiedene Umstände habe ich von 1963 bis 1966 eine Malerlehre bei einem Malermeister gemacht, der selber Ordensbruder und Mitglied der Gemeinschaft der Comboni-Missionare war, zuerst in Neumarkt, anschließend in Ellwangen. Nach der Gesellenprüfung bin ich ins Noviziat der Combonis eingetreten, hatte 1968 die Ordensprofess in Mellatz, kam anschließend bis 1972 wieder nach Ellwangen und war dann bis 1974 in Spanien im Büro tätig. In dieser Zeit wurde ich von der Mutter eines Mitbruders, der zusammen mit mir in Palencia war, angesprochen, ob ich nicht Priester werden wolle, was zunächst für mich überhaupt kein Thema war, ich hatte ja nur normalen Volksschulabschluss. Aber schließlich kam ich doch zu dem Entschluss, den schwierigen Weg zum Priestertum zu gehen, es zumindest zu versuchen.
Als 25-jähriger junger Mann ging ich aufs Gymnasium des Theresianums zu den Karmeliten nach Bamberg und schloss das Studium mit dem Abitur 1979 ab. Im Herbst 1979 begann ich anschließend ein Philosophie- und Theologiestudium in Innsbruck bei den Jesuiten, welches ich im Sommer 1984 mit dem Magister abschloss. Im Sommer 1984 wurde ich am 29. Juli in Bamberg zum Priester geweiht.
Alle Achtung, bei diesem Werdegang muss bei dir ja eine ganz tiefe Überzeugung vorhanden gewesen sein. Mit welchen Tätigkeiten und Aufgaben warst du anschließend beschäftigt?
Bis 1988 war ich vorwiegend in der Jugendarbeit in Ellwangen tätig, und war auch auf dem Peutingergymnasium in Ellwangen als Religionslehrer im Einsatz. Ab Herbst 1988 war ich einige Zeit in Peru, in Arequipa, der zweitgrößten Stadt, in der Pastoral tätig. Da ich jedoch bald ziemlich schwer krank geworden bin, kam ich zur Genesung nach Deutschland zurück und war dann von 1989 bis 1992 in Graz (Österreich) tätig. Im Herbst 1992 ging ich dann nach Mellatz, ins Allgäu.
Und seitdem bist du in Mellatz?
Ja, ich habe hier allmählich von Pater Wintermantel unser Missionswerk „Werk des Erlösers“ übernommen. Der Bereich der Betreuung der Förderinnen und Förderer dieses Werkes umfasst die Diözese Augsburg, reicht bis Freiburg und in den Südschwarzwald, in der anderen Richtung bis Peißenberg und Schongau sowie in die Gegend von Oberschwaben. In Mellatz habe ich dann auch immer mehr Verwaltungsaufgaben übernommen und war von 2000 bis 2006 Rektor in Mellatz. Zudem habe ich in Bad Wurzach und den dazugehörigen neun Pfarreien Aushilfstätigkeiten übernommen, seit fünfzehn Jahren bin ich dort fast jedes Wochenende tätig.
Bei den Combonis hat das Prinzip „geben und nehmen“ einen sehr hohen Stellenwert. Als Priester ist man ja vorwiegend in der Rolle des Gebenden tätig. Gibt es in deinem Priesteramt auch etwas, was du bekommst?
Ich erlebe Zugehörigkeit und viel Wertschätzung in den Pfarreien, wo ich tätig bin. Die Leute freuen sich und schätzen es sehr, dass ich dauerhaft als Priester in den vielen Pfarreien aushelfe. Außerdem sehe ich mich selbst als Brücke und Verbindungsglied zwischen den Pfarreien in der Diözese, wo ich mitarbeite, und der Missionsarbeit der Comboni-Missionare in Übersee und hier in Europa. Seit der Operation von Pater Werner bin ich aber auch wieder verstärkt in Mellatz eingebunden.
Und was ist für dich der größte Stressfaktor, was belastet dich am meisten?
Ich merke schon, dass mit meinen 75 Lebensjahren die Energie nachlässt und habe manchmal das Gefühl, dass mir alles zu viel wird. Umso erfreulicher ist es für mich, dass ein Teil meiner Verwaltungsaufgaben von Ellwangen übernommen wird und ich auch viel Unterstützung und Wertschätzung von der Weggemeinde hier in Mellatz erfahre.
Herzlichen Dank, lieber Pater Sepp, dass du uns ein wenig an deinem vielseitigen Priesterleben teilhaben lässt. Wir gratulieren dir nachträglich zu deinem 75. Geburtstag und vor allem zu deinem 40-jährigen Priesterjubiläum. Und wir sagen ein herzliches Dankeschön für alles, was du für die Mellatzer Weggemeinde geleistet hast, es freut uns, dass wir dich auch in Zukunft regelmäßig in Mellatz erleben können.
Josef Heine im Namen des Förderkreises und der Weggemeinde Mellatz; Juli 2024
Auf etwas holprigen neuen Wegen
Das frühere Missionshaus Mellatz wurde in den vergangenen vier Jahren zum Daniele Comboni-EineWeltHaus umgebaut. Die Pandemie brachte einiges ins Stocken. Inzwischen wohnen hier 60 Menschen jeden Alters und unterschiedlichster Herkunft in 40 Wohnungen gemeinsam mit den Comboni-Missionaren. Lesen Sie hier mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung einen Beitrag von Frau Ingrid Grohe.
Kurse und Angebote
Einübung in die Meditation
Der für alle offene Übungsabend besteht aus: 3 x 25 Minuten Sitzen in der Stille, dazwischen achtsames Gehen.
Beginn ist jeweils um 19:30 Uhr in der Kirche im Daniele Comboni EineWeltHaus Mellatz.
Nächste Termine:
11. November 2024
02. Dezember 2024
Tag der Stille:
14. Dezember 2024, 09:00 – 17:00 Uhr
Kontakt: Gerhard Riedl | Tel: 08384 1205 | EMail: gerhardfranzriedl@icloud.com
Anfahrt zum Missionshaus
… mit der Bahn: Bahnstation Hergatz (Strecke Immenstadt-Lindau, bzw. Aulendorf-Wangen (Allgäu-)Lindau). Wir holen Sie dort ab, wenn Sie uns rechtzeitig Ihre Ankunftszeit mitteilen.
… mit dem Auto: das Missionshaus liegt zwischen Opfenbach und Heimenkirch bzw. zwischen Lindenberg und Mellatz. Weiße Hinweisschilder außerhalb vom Ort beachten!
Geschichte des Hauses
Das 1928 bezogene Haus diente zunächst als Ausbildungsort von Brudermissionaren. In den Jahren 1958/59 wurde der Neubau für das Klerikernoviziat errichtet. Mellatz blieb Noviziatsort bis 1990. Bis Ende 2016 wurde das Haus als Missions- und Bildungshaus geführt und diente als Ort für missionarische Bewusstseinsbildung. Neben dem Freundeskreis „WdE“, der vom Missionshaus aus betreut wird und dem Unterhalt des Missionshauses und der Arbeit der Comboni-Missionare dient, wurde für die finanzielle Unterstützung des Bildungshauses 1999 der „Förderverein Missions- und Tagungshaus Mellatz e.V.“ gegründet, dem zurzeit ca. 300 Mitglieder angehören.
Das Missionshaus Mellatz ist im ganzen Westallgäu als Gottesdienst- und Weggemeinde bekannt. Viele Menschen aus Nah und Fern haben hier eine religiöse und geistige Heimat gefunden. Sie schätzen die sonntäglichen, lebendig gestalteten und am Leben orientierten Gottesdienste.
Mit Jahresbeginn 2017 wurden für die Zukunft der Niederlassung in Mellatz neue Weichen gestellt: es wurde zum „Daniele Comboni – Eine Welt Haus“. Bereits Ende der 1980er Jahre gab es Überlegungen, wie die Zukunft der Comboni-Missionare in Mellatz aussehen kann. Nach langen Überlegungen wurde eine neue Struktur erarbeitet. Sie sieht vor: die Comboni-Missionare sind nicht mehr Eigentümer des Hauses, bleiben aber mit einer kleinen Gemeinschaft weiterhin vor Ort. Der neue Eigentümer ist ein landwirtschaftlicher Unternehmer aus der Region, der schon bisher die Felder gepachtet hatte. Das Haus wird eingerichtet für eine Wohngemeinschaft von einer kleinen Gruppe von Comboni-Missionaren zusammen mit Familien und Einzelpersonen in je eigenen Wohnbereichen, Menschen, die interessiert sind an spirituellem Austausch, an interreligiösem Dialog und gegenseitiger Hilfe. Das „Eine Welt Haus“ ist offen zum Beispiel auch für Diözesan-Priester, die im Ausland gearbeitet haben und im Ruhestand daran interessiert sind, sich mit ihrer weltkirchlichen Erfahrung einzubringen. Darüber hinaus eröffnet sich die Möglichkeit für Comboni-Laien-Missionare (CLM) und ehemalige Missionare und Missionarinnen auf Zeit (MaZ).
Das Bildungsangebot wird in reduziertem Ausmaß und in veränderter Form (Tagesangebote, Vorträge, kulturelle Veranstaltungen – jedoch ohne Übernachtungsmöglichkeiten) weitergeführt. Zu den Aufgaben der Comboni-Missionare gehört weiterhin die Unterstützung des Freundeskreises „Werk des Erlösers (WdE)“. Die Gottesdienste am Mittwoch und Sonntag finden in bewährter Form weiterhin statt.
Lesen Sie hierzu auch den Artikel in kontinente „Missionshaus Mellatz – Ein neues Konzept“.
Engagement von Ehrenamtlichen
Eine-Welt-Laden
Im Haus befand sich bis 31.12.2022 der eingetragene Verein „Harambee“. Aufgabe und Ziel des Vereins war die Förderung von Aktivitäten, die das Verständnis für Kulturen, für soziale und ökonomische Bedingungen in Ländern des Globalen Südens fördern sollten. Der Verein zeigte die Vernetzung internationaler ökologischer Bedingungen auf und unterstützte sie. Hierzu gehörte auch der Verkauf von fair gehandelten Produkten aus den Ländern des Globalen Südens im Eine-Welt-Laden im Missionshaus. Ehrenamtliche Mitglieder des Vereins betreuten den Eine-Welt-Laden.
Zum 31.12.2022 hat sich der Verein aufgelöst. Verschiedene Entwicklungen in den zurückliegenden Jahren legten es nahe, das Modell auf die Zukunftsfähigkeit zu reflektieren: der Verkauf des Missionshauses 2017 und das Ende der Bildungsarbeit mit Übernachtungsmöglichkeiten, die kleiner werdende Anzahl der Comboni-Missionare, Beschränkungen durch Corona. Vor diesem Hintergrund entschied dann der Vorstand Ende 2022 schweren Herzens, den Verein aufzulösen und das Anliegen auf neuen Wegen weiterleben zu lassen.
Hier finden Sie den Bericht und Bilder vom offiziellen Abschied des Vereins Harambee – mit vereinten Kräften im Gottesdienst am 26. März 2023 in Mellatz.
Termine
Mellatzer Weitblick
Gottesdienst der Weggemeinde
Tabernakel in der Kirche
Kapelle der Hausgemeinschaft
Erhöhter Christus
(Holzplastik aus Tansania)
Mission: Geben und Nehmen
(Holzplastik aus Ruanda)
Mission – Begegnung aus dem Herzensgrund
(Seidenmalerei S.Traub)
Daniele Comboni – EineWeltHaus
Umbau
Bauernhaus Mellatz
Im Rasenlabyrinth Mellatz