Comboni-Laien-Missionare: Berichte
Endlich mal wieder die Köpfe zusammenstecken!
Treffen der Comboni Laien Missionare im Missionshaus Nürnberg nach langer Zeit wieder in Präsenz.
Vom 19. bis 21. August 2022 war es endlich wieder möglich, dass zwölf Personen (davon acht über Nacht) im Missionshaus Nürnberg zu einem Treffen der Comboni Laien Missionare zusammenkamen, sich austauschten, Pläne schmiedeten und einfach mal wieder die Köpfe zusammen stecken konnten.
Auf der Themenliste standen ganz unterschiedliche Dinge:
Ein Rückblick auf den Stand beim 102. Katholikentag in Stuttgart, Möglichkeiten der Beteiligung am Kirchentag vom 7. bis 11. Juni 2023 in Nürnberg. Der Einsatz der Plakatausstellung „Frieden! Wie denn?“ im Rahmen von Fortbildungen für Lehrer:innen und Gemeindereferent:innen. Ein Impuls zu Frieden bei einem Pfarrei-Wochenende in Falkenstein. Das digitale internationale Treffen der Comboni Laien Missionare im Juli 2022, siehe auch Beitrag unten und hier https://lmcomboni.org/blog/de/wir-feiern-unsere-talente-und-erfahrungen-als-clm-teil-1/, sowie die für Oktober geplante gemeinsame Fahrt zu einem Treffen in Brixen.
Es blieb trotz vieler Themen genügend Zeit für den persönlichen Austausch, Berichte über das individuelle Engagement in den einzelnen Gemeinden, Spiele mit den Kindern, einen Spaziergang und Diskussionen über aktuelle Herausforderungen der Kirche und Orden bis spät in die Nacht. Gut, dass die Texte der Laudes im Stundenbuch schon vorbereitet sind 😉 Abgerundet wurde das Wochenende von einem Gottesdienst mit Provinzial Hubert Grabmann in der Kapelle des Missionshauses Nürnberg, bei dem eine recht schwierige Bibelstelle für verschiedene Altersstufen (Kita, Schule, Berufstätige, Rente) ausgelegt und erklärt wurde. Genau dieser offene Austausch, die Perspektiven-Vielfalt und gegenseitige Bereicherung machen den Zusammenhalt der deutschsprachigen CLM-Gruppe aus.
Wir freuen uns auf das nächste gemeinsame Treffen in Brixen und dann wieder in Nürnberg, aber auch auf unsere digitalen Austauschrunden. Interessierte sind dabei jederzeit herzlich willkommen! Einfach mal was ausprobieren und andere daran teilhaben lassen, sich persönlich austauschen und über Gott und die Welt diskutieren – dafür ist (neben missionarischen Aktionen) Raum und Zeit bei CLM-Treffen.
Christoph Koch
Wir feiern unsere Talente und Erfahrungen als CLM
Unter diesem Titel veranstalteten die europäischen CLM am 23. Juli 2022 einen Workshop-Tag mit diversen Einzelworkshops. Sowohl Inhalte als auch Umsetzung der Workshops spiegelten die Vielfalt der CLM-Lebensweisen und Berufungen wider.
Simultanübersetzungen haben es CLM aus verschiedenen Ländern ermöglicht, teilzunehmen und von allem, was ausgetauscht wurde, zu profitieren. Die Idee des Treffens war es, eine Vielfalt von Inhalten und Erfahrungen anzubieten, die den Interessen, Aktivitäten und Verpflichtungen sowie den Berufen und Berufungen entsprechen, die wir als CLM in Europa oder von Europa aus entwickeln.
Das Treffen begann mit dem Beitrag der CLM aus Deutschland, die über ein mehrjähriges Projekt zum Thema Frieden berichteten. Es begann mit der Unterstützung von Comboni-Projekten für die Entwicklung des Friedens im Sudan. Bei der Beschäftigung mit Projekten und der Situation im Südsudan wurden die unterschiedlichen Perspektiven auf Frieden und Post-Konflikt-Situationen sichtbar. Gemeinsam hat die CLM-Gruppe verschiedene Konzepte zur Friedensbildung global und lokal recherchiert und daraus Plakate mit Anregungen zur Umsetzung einer friedlicheren Welt zusammengestellt. Derzeit werden diese übersetzt.
Im Anschluss daran ermutigten uns die CLM aus Polen, darüber nachzudenken, wie wir das Bewusstsein für unsere Arbeit schärfen und wie wir Mittel dafür aufbringen oder sammeln können. Sie betonten, wie wichtig es ist, Mitstreiter einzubeziehen und eine Verbindung herzustellen, die es uns ermöglicht, die Arbeit weiterzuverfolgen und zu unterstützen (z.B. über Freundesbriefe wie es die MaZler auch schon machen). Es wurden verschiedene Initiativen und Möglichkeiten vorgestellt. Anschließend wurden Initiativen aus anderen CLM Gruppen und Ländern vorgestellt, die bereits Früchte tragen.
Im nächsten Workshop ging es um Mission als Familie. Es war eine bereichernde Zeit, in der wir aus Erfahrung erzählten und reflektierten, was es bedeutet, als Familie in der Mission zu sein. Eine Herausforderung aber auch ein Missverständnis ist, scheinbar nicht alle Zeit allein für Missionsaktivitäten zu haben. Auch für Kinder und Jugendliche ist ein CLM-Einsatz eine Bereicherung. Die Familiensituation verdeutlicht unsere Rollen als Laien und Christen.
Am Nachmittag berichteten die portugiesischen CLM von einem Projekt in einer Gemeinde namens Fetais. Die CLM-Gruppe in Portugal beschloss im vergangenen Jahr eine Gemeinschaft in den Außenbezirken von Lissabon zu gründen. In einem Viertel mit großer Vielfalt, wo Migrant:innen aus den ehemaligen portugiesischen Kolonien in Afrika, aber auch Lateinamerikaner:innen und Menschen aus Asien leben, sowie Sinti und Roma.
All diese große Vielfalt macht das Leben dort zu einer ganz besonderen Erfahrung. Zweifellos ein Schmelztiegel der Kulturen, der viel Reichtum mit sich bringt, aber manchmal auch viele Herausforderungen, die mit der Ausgrenzung zusammenhängen. Diese Erfahrung gab Anlass zu einer Debatte über die Rechte von Migrant:innen in der Europäischen Union, über die gemeinsame Politik, die die Einwanderung nicht erleichtert, und darüber, wie die ungleichen Anforderungen des einen oder anderen Landes dazu führen können, dass Menschen je nach der lokalen Gesetzgebung benachteiligt werden.
Im Workshop der spanischen CLM ging es um die Bedeutung der politischen Lobbyarbeit für unser missionarisches Handeln in Europa. In einer ausführlichen Präsentation wurden Zitate aus den päpstlichen Enzykliken und Konzepte der JPIC-Bewegung erläutert, die sich für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einsetzt. Papst Franziskus ruft dazu auf, dass wir uns klar positionieren und ermutigt uns als Laien zu politischer Verantwortung: angefangen bei der Sensibilisierung der Menschen für Fragen der Gerechtigkeit, über Beispiele einer Gemeinwohl-Ökonomie bis hin zur politischen Einflussnahme aus Sorge um unseren Planeten und unsere Mitmenschen.
Die Präsentation wurde von einem Beitrag von Schwester Benjamine begleitet und ergänzt. Sie sprach eindrücklich über die Arbeit von Talita Kum gegen Menschenhandel. Bruder Simone sprach über die Arbeit von VIVAT International und den Druck, den sie auf die UNO und Genf auszuüben versuchen, um die globale Politik zu ändern. Und Pater Lorenzo erzählte vom Kampf des Netzwerks Kirche und Bergbau gegen missbräuchliche Bergbauaktivitäten in Lateinamerika. Sie alle unterstrichen die Verantwortung und die Notwendigkeit der Arbeit in diesem Sektor, die wir in Europa haben.
Die beiden Workshops der CLM aus Portugal und Spanien betonten nochmals die politische Brisanz aber auch Aktualität der Themen Migration, Diversität, globale Ungerechtigkeit, Menschenrechte und Umweltschutz. Die „externen Beiträge“ verorteten die Themen die uns CLM beschäftigen nochmals in internationalen Netzwerken. Dadurch stärkte der gemeinsame Workshop-Tag Wissen aber auch Engagement für eine andere, bessere, friedlichere Welt. Wie vielfältig dies umgesetzt werden kann, zeigen die Beispiele der CLM-Gruppen in Italien, im Teil 3 dieses Berichts…
Der letzte Workshop wurde von den CLM aus Italien durchgeführt. Die italienischen CLM stellten eine Auswahl ihrer Projekte vor, die sie in verschiedenen Teilen des Landes entwickelt haben.
Die CLM-Gruppe in der Gemeinde La Zattera in Palermo bildet eine offene Wohngemeinschaft mit der Möglichkeit zur Aufnahme von Migranten. La Zattera ist ein Haus und Ort um gemeinsam Leben zu organisieren, sich auszuruhen und sich in die neue Gesellschaft zu integrieren.
Die Projekte der CLM-Gruppen in Venegono bieten Unterkünfte für verschiedene Flüchtlingsgruppen – von der Erstaufnahme bis zur letzten Anlaufstelle auf dem Weg in ein eigenständiges Leben in Europa.
Sie erläuterten und betonten auch die Sensibilisierungsarbeit in den Schulen. Die Realität der Welt wird Kindern und Jugendlichen durch Bildungsaktionen nahegebracht, die an verschiedene Altersgruppen angepasst sind, manchmal mit dem Zeugnis von afrikanischen Migranten oder auch mit Besprechung eines Buches, das dazu beiträgt, die Realität einer sich wandelnden Gesellschaft und die Rolle jedes Einzelnen in dieser Gesellschaft, insbesondere der Jüngsten, besser zu verstehen und anzunehmen.
Aus seiner besonderen Lebensform erzählt Bruder Simone von seinem Leben als CLM in einer Hausgemeinschaft der Comboni-Missionare in Castel Volturno. Das Zusammenleben mit den Ordensbrüdern hat sich nach seinem Auslandsaufenthalt mit der Zeit so ergeben und ermöglicht ihm, Projekte der Comboni Familie zu begleiten. In seiner Arbeit im Projekt „Black and White“ geht es um Bildungs- und Freizeit-Angebote für Kinder von Migrant:innen, die, obwohl sie in Italien geboren sind, nicht das Recht auf die italienische Staatsbürgerschaft haben, aber zugleich keinen Bezug mehr zur Heimat ihrer Eltern haben, weil sie selbst dort nie waren.
Den Abschluss dieses intensiven Tages hatten einige spanische CLM vorbereitet. Ein einfaches Gebet in verschiedenen Sprachen, in dem wir dem Herrn alles, was wir geteilt haben, zu Füßen legen konnten sowie die Bedürfnisse all derer, denen wir dienen, und unsere Bereitschaft, den Weg unserer Berufung weiterzugehen. Mit dem Vaterunser in jeder unserer Sprachen schlossen wir diesen schönen Tag des Austauschs.
Unter die über dreißig zuhörenden CLM aus allen europäischen Provinzen, gesellten sich am Abend des Workshop-Tages auch einige CLM aus dem Globalen Süden. Einige andere konnten (u.a. wegen schlechter Internetverbindungen) nicht live teilnehmen, aber schlossen uns in ihr Gebet ein (wie sie in der gemeinsamen Whatsapp-Gruppe schrieben). Neue Ideen von anderen Initiativen haben uns gegenseitig ermutigt, weil wir an einer gemeinsamen Sache zusammen in der Bewegung der Comboni Laien Missionare verbunden und zusammen sind.
Text: Alberto de la Portilla, Übertragung: Christoph Koch
Impuls- und Einkehrtag der Comboni-Laien zu „Wirtschaft – Land der Mission“
Am 11. September gestalteten die Comboni-Laienmissionare einen Tag, um über Mission heute nachzudenken und dabei auch über die Missionsfelder jeder*s einzelnen. Am Vormittag gab es einen Impuls zu „Wirtschaft – Land der Mission“. Als Redner war der Comboni-Missionar Pater Giulio Albanese, ein Journalist, Kolumnist für L’Osservatore Romano und Afrika-Experte, eingeladen. Abends diskutierten Laien aus verschiedenen Ländern online in Kleingruppen (auf Italienisch, Spanisch, Englisch), wie die Impulse im eigenen Umfeld umgesetzt werden. Es ging darum, welche Ungerechtigkeit(en) durch das heutige Wirtschaftssystem gefördert werden und welche Alternativen es gibt – als Christen sind wir heute herausgefordert uns zu entscheiden und zu handeln.
Veränderung braucht einerseits ein kritisches Maß, andererseits eine bestimmte Attraktivität, um den einzelnen und dann eine Gesellschaft zu ändern. Der Lebensstil des einzelnen ist dabei wichtig, um für die neuen Werte in der Gesellschaft ein Zeichen zu geben und Einfluss zu nehmen. Beispielsweise kann über die Veränderung von Konsum und Lebensstil tagtäglich gezeigt werden, dass wir als Konsumenten einen anderen Lebensstil und andere Güter unterstützen und fordern.
Auch im Bereich Wirtschaft und Finanzen – auch wenn dies sehr komplexe Themenfelder sind – ist es nötig umzudenken, neue Wege zu gehen und Lobbying zu betreiben für anderes Leben. Das beginnt mit dem Einkauf im Fairen Handel bis hin zur Entwicklung Sozialer Unternehmen (wo wir unseren Einfluss auch am Arbeitsplatz geltend machen können) und auch im Finanzbereich (beispielsweise ein Bankkonto bei einer Umwelt-Sozial-Bank, aber die Unterstützung von Mikrofinanz-Angeboten im Globalen Süden). Unsere Gewohnheiten können wir ändern und damit einwirken auf Gesellschaft und Politik.
Auch die Gebete am Morgen und Abend bezogen sich auf die Enzyklika „laudato si“ und auf Vorbilder wie die Heiligen Franziskus und Daniel Comboni. Wir als Comboni-Familie sollten investieren in Ausbildung und Aufklärung (vom Selbststudium über wirtschaftliche Zusammenhänge bis hin zu Kampagnen in verschiedenen Medien – im Globalen Norden ebenso wie im Globalen Süden) sowie die Stärkung lokaler Initiativen hin zu lokaler Eigenverantwortung und sozialen Unternehmungen. Der Referent betonte mehrmals, dass jede*r einzelne von uns gefordert ist, sich selbst in faire (und unfaire) Verhältnisse einzulesen, in Lösungsansätze einzuarbeiten und eine Entscheidung für einen bewussten Lebensstil zu treffen. Und als Christen und Missionare sind wir aufgefordert, diese Visionen und Mission in unserem Leben anzugehen und umzusetzen zu versuchen.
Christoph Koch
Den Vortrag kann man sich auf einem Video auf italienisch ansehen, ein Transskript (IT, ES, EN) ist erhältlich bei clm-info@comboni.de, und passend dazu gibt es ein spannendes Gebetsapostolat des Papstes von Mai 2021 (mit deutschem Untertitel)
Hier noch einige interessante Links zu internationalen Netzwerken in diesen Themenbereichen:
ENZYKLIKA LAUDATO SI’; FRATELLI TUTTI; AFRICA EUROPE FAITH AND JUSTICE NETWORK (AEFJN); RED DE REDES DE ECONOMÍA ALTERNATIVA Y SOLIDARIA und ENLAZATE POR LA JUSTICIA.
Arbeitstreffen der CLM-Gruppe (10.-12.07.2020 in Nürnberg)
Unser Julitreffen war von drei Schwerpunkten bestimmt: Weiterarbeit an unseren Friedensplakaten, Teilnahme an der Zoom-Konferenz der europäischen CLM und geistliches wie geselliges Miteinander mit der MCCJ-Hausgemeinschaft von Nürnberg.
Für die Friedensplakate präzisierten wir noch einmal das Schema sowie die Anforderungen und legten die kommenden Schritte bis zur Fertigstellung fest.
Durch die Teilnahme an der europäischen Zoom-Konferenz konnten einige CLM erstmals persönlich die Internationalität der Bewegung erfahren. Vertreter jedes Landes berichteten von den Herausforderungen der „Mission in Europa“ in ihrem Kontext sowie eigenen Handlungsansätzen angesichts dieser Problemfelder.
Gemeinsam mit den MCCJ und den Paulusschwestern beteten wir um Berufungen, feierten Eucharistie und pflegten die Gemeinschaft beim Grillen.
Nach der längeren Corona-Pause tat das persönliche Wiedersehen sehr gut!
CLM-Fest im Missionshaus Nürnberg
Ein Jahr nach dem General Assembly der Comboni-Laien-Missionare im Rom und dem Gruß des Papstes an die CLM auf dem Petersplatz feiern international am dritten Adventswochenende Laien und Comboni-Familie die Bewegung, in der sich Freiwillige aus dem globalen Süden und Norden zusammenschließen, um sich gemeinsam, lebenslang, missionarisch inspirieren zu lassen und den Geist Daniel Combonis in die Welt zu tragen.
Am Samstag des dritten Advent lud die Gruppe alle Mitglieder der Comboni-Familie und Freunde der MaZ/CLM ins Missionshaus Nürnberg ein. Auf dem Programm standen ein World-Cafe zu Aussagen des Papst Franziskus zu Mission heute, in schrumpfenden Gemeinden, in einem postkolonialen Europa und in Zeiten des Klimawandels. Die Ankommenden hatten Gelegenheit zu ausgewählten Statements an mehreren Tischen schriftlich Stellung zu nehmen. Im Vordergrund standen das Ankommen und der Austausch.
Danach wurde als Einstimmung ein kurzes Video vom Papst-Gruß in Rom im Dezember 2018 gezeigt (zusammengestellt von Christina aus Brasilien) sowie der Gruß des Generalkomitees der Comboni-Laien-Missionare verlesen. Darin ging es um die Lesung des dritten Advent und die Freude mit der das Evangelium verkündet werden soll sowie das Zusammenwachsen der CLM national und international. Dazu wurde das neue, internationale Logo der Comboni Laien Missionare vorgestellt. Dieses war im letzten Jahr in einem kooperativen Prozess entstanden und aus mehreren Vorschlägen ausgewählt worden.
Der gemeinsame Wortgottesdienst wurde eingeleitet von einem „Suchauftrag“. Die Anwesenden wurden eingeladen während eines Spaziergangs verschiedene Gegenstände zu sammeln, aus denen danach gemeinsam eine Krippe gestaltet werden sollte. So wurden Gegenwart und Vergangenheit ebenso zusammengebracht wie Aspekte der globaler Verflechtungen und Ungerechtigkeit, Umweltverschmutzung und Mission heute. Eingeschlossen in den Wortgottesdienst wurden die beiden MaZ-im-Einsatz, die zurückgekehrten MaZler*innen, die CLM international sowie die zahlreichen Comboni-Freunde, die sich auf die Einladung hin zurückgemeldet hatten aber leider nicht dabei sein konnten.
Das Fest ging weiter im Speise- und Wohnzimmer. Dort war ein „Hirtenmahl“ bereitet. Dieses verdeutlichte nochmals das bevorstehende Weihnachtsfest. Dank vieler helfender Hände gab es ein leckeres, geselliges Beisammensein abgerundet von Kuchen und Kinderpunsch. Während des Abends und Folgetages kamen Glückwünsche und Bilder von CLM-Feiern in Mexiko, Kenia, Guatemala, Portugal, Spanien, Ägypten, Italien und von der Generalleitung in Rom.
Weitere Eindrücke zum CLM-Fest international können Sie lesen auf: https://lmcomboni.org/blog/hoy-es-un-dia-alegre/
Gruß einiger CLM aus Kenia an alle CLM: https://www.dropbox.com/s/5feno3u2ur7c3so/IMG-20191215-WA0006.jpg?dl=0
Neues Logo der CLM: https://www.dropbox.com/s/t948rn99jmey7rf/CLM-Logo_IMG-20190926-WA0001.jpg?dl=0
Hier noch ein Video:https://www.dropbox.com/s/ps35w8sslx8iegk/CLM-Video-Rome2018-Christina-VID-20191213-WA0001.mp4?dl=0
https://www.dropbox.com/s/4np000nomrjbx3v/20191214_172351.mp4?dl=0
„Mit kleinen Schritten voran“ – CLM-Treffen in Nürnberg 15.-17.11.2019
Neben der Freude über das Wiedersehen und den Zuwachs eines Ehepaares sowie dem intensiven Austausch widmeten wir uns vor allem der Planung der kommenden Treffen sowie der Vorbereitung des Festes der deutschen Combonifamilie zum „Internationalen Tag der Comboni-Laien-Missioanare“ am 15.12. in Nürnberg.
Gemeinsamer Pilgerweg von Comboni-Missionaren und Comboni-Laienmissionaren
Vom 22.-25. September 2019 machten sich Comboni-Missionare und Comboni-Laienmissionare auf einen Pilgerweg im Altmühltal. Das gemeinsame Unterwegssein sollte die beiden Zweige der Comboni-Familie in der DSP enger miteinander verbinden und die jeweiligen Potentiale, mit denen wir uns im missionarischen Handeln gegenseitig stärken können, ins Gespräch bringen. Gemeinsam wollten wir Missionaren der Gründerzeit des Bistums Eichstätt und heutigen Glaubenszeugen begegnen. Die Einladung zu dem gemeinsamen Pilgerweg ging vom Provinzial Pater Karl Peinhopf aus. Er gab damit der bei Begegnungen im Missionshaus in Nürnberg entstandenen Idee eine Gestalt. Die konkreten Vorbereitungen übernahm dann Willi Dorr von der CLM-Gruppe gemeinsam mit Pater Günther Hofmann.
Quartier fanden wir in Mörnsheim, im Begegnungshaus der Franziskanerinnen von Ingolstadt. Dort umsorgten uns sehr liebevoll zwei brasilianische Ordensfrauen, die gleichzeitig auch leibliche Schwestern sind. Die Anreise erfolgte in Fahrgemeinschaften aus verschiedenen Richtungen.
Am Montag pilgerten wir bei Nieselregen, der sich gar nicht schlimm anfühlte, auf dem Altmühltal-Panoramaweg über Dollnstein und einige ungeplante (Um-) Wege bis nach Eichstätt. In der Benediktinerabtei St. Walburga empfing uns Sr. Franziska, die ehemalige Äbtissin, und gab uns in sehr lebendiger Art und Weise Anteil am Leben der Hl. Walburga und der Geschichte des Klosters. Wir besuchten die Klosterkirche und das Grab der Heiligen. Ein besonderer „Bonbon“ war der Besuch des Grabes von Elisabetha Sedlmara, einer jungen Nubierin, die vom Priester Olivieri auf dem Sklavenmarkt in Alexandrien freigekauft wurde, im Jahre 1856 mit 11 Jahren in das Eichstätter Kloster kam und die zwei Jahren bis zu ihrem Tod dort verbrachte. Die Nähe zu Daniel Combonbi war an diesem Grab mit Händen greifbar. Beim anschließenden Besuch des Domes St. Willibald gab uns Willi Dorr Einblick in die Vita des Heiligen Willibald. Auch von einem weiteren Bruder Walburgas und Willibalds, dem Heiligen Wunibald, konnten wir manches erfahren, sowie von weiteren angelsächsischen Missionaren jener Zeit. Beeindruckend, wie es Bonifatius gelang, so viele junge Menschen seiner Familie für die Mission zu motivieren.
Der Dienstag führte uns in die entgegengesetzte Richtung nach Solnhofen. Diesmal lachte uns die Sonne und wir genossen in vollen Zügen die wunderschöne Landschaft rund um die Felsformation „Zwölf Apostel“. An der Basilika des Hl. Sola, ebenfalls angelsächsischer Missionar, machten wir Station. Im geologischen Museum mit dem versteinerten Urvogel Archaeopteryx, entdeckten wir nicht nur beeindruckende Zeugnisse aus der Jurazeit, sondern auch, dass Solnhofen vor Millionen Jahren am Äquator gelegen hatte!
Am Mittwoch ging es zum Abschluss nach Wemding zur Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein. Dort erzählte der Wallfahrtspfarrer Norbert Traub humorvoll und eindrücklich aus der Geschichte des Wallfahrtsortes. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst und anschließender Einkehr in der Pilger- Gaststätte endete unsere Pilgerreise. Erwähnenswert ist noch, dass wir die ersten beiden Tage jeweils mit einer heiligen Messe begannen und die Comboni-Laienmissionare unterwegs verschiedene Impulse zu Besinnung und Gebet anboten. Die Abende verbrachten wir mit Spielen zum besseren Kennenlernen, angeleitetem Austausch und lockeren Gesprächen.
Eine sehr bereichernde und intensive gemeinsame Zeit, an der die Comboni-Missionare Karl Peinhopf, Hans Eigner, Günther Hofmann, Hubert Grabmann sowie Denis (aus Uganda) und die CLM Brigitte Kreiter, Christoph Koch, Francesca Fraccalvieri, Jadwiga Jasco und Barbara Ludewig teilgenommen haben.
Brückenbau für den Frieden
CLM-Treffen vom 3.-5.Mai 2019 in Nürnberg
Wir durften diesmal zu unserem Treffen einen „Gast“ begrüßen: Thomas Mecha, der bis 2018 als AGEH-Fachkraft in Burundi in der Friedensarbeit der Diözese Bururi tätig war. Es gibt dort mit über 2.000 Basiskomitees ein enormes Potential zur Schlichtung und Mediation von Land- und Familienkonflikten der Bevölkerung. Der Bericht und anschließender Austausch darüber waren sehr interessant und inspirierend für die Weiterarbeit am Brückenbau für den Frieden. Daneben bastelten wir an einen Vorschlag für das internationale CLM-Logo, hörten Neuigkeiten anderer CLM-Gruppen und beschlossen monatliche Kommunikations“päckchen“. Schön war das Wiedersehen mit der Provinzleitung, die ebenfalls tagte, sowie Pater Juan Goicochea aus Peru. Danke an Thomas, Bruder Hans, Pater Günther und die Nürnberger Hausgemeinschaft!
Die Vielfalt der CLM-Gruppen ist ihr Reichtum
Treffen der CLM in Nürnberg 15.-17.2.19
Christoph, P. Günther und Barbara berichteten noch immer begeistert und mit neuem Schwung von der Generalversammlung in Rom: Es war gut, dort dabei zu sein und die CLM der anderen 19 Länder bzw. Provinzen kennen zu lernen, sich auszutauschen, miteinander zu beten und zu ringen, was der Weiterentwicklung dient und welche konkreten Schritte dafür sinnvoll, notwendig und möglich sind. Die Vielfalt der CLM-Gruppen ist enorm und stellt gleichzeitig eine große Herausforderung als auch einen immensen Reichtum dar. Toll ist es, sich über WhatsApp in Kontakt zu sein. Barbara gab einen Überblick über die Beschlüsse der Generalversammlung und die Gruppe nahm eine erste Wichtung der anstehenden Aufgaben vor.
Pilgerweg von CLM und MCCJ
Br. Hans, P. Günther und Willi berichteten vom Stand der Vorbereitungen für den gemeinsamen Pilgerweg von MCCJ und CLM im September. Gemeinsam wurden die Vorschläge konkretisiert und Eckdaten festgelegt. Es gibt Platz für 18 Leute, Anmeldungen sind über Willi (CLM) und die P. Günther (MCCJ) möglich.
Bei herrlichstem Sonnenschein konnten wir nach dem Mittagessen um den Wörther See spazieren.
Afrika – Kontinent von Friedensinitiativen
Eine Arbeitseinheit widmeten wir der Weiterarbeit an unserem Friedensprojekt. Der nächste Schritt wird der Vortrag von Br. Hans im Friedenszentrum in Lindau sein, wozu im gemeinsamen Überlegen die Grundidee der Methodik entstand. Es sollen die Erfahrungen und Schätze Afrikas in der Friedensarbeit zur Sprache kommen. Wir CLM werden für den Vortrag ein „Friedens-Orte-Netz“ gestalten. Dazu wurde die Zuarbeit verteilt.
Spiel zu Globalisierung
Unter Christophs Anleitung machten wir einen Exkurs in die Pädagogik zum Thema Globalisierung und Gerechtigkeit.
Der Mensch ist für die Freude – die Freude für den Menschen
Ein geistlicher Impuls über die Freude am Glauben nach Franz von Sales rundete Tag ab. „Die Freude ist unser göttliches Erbteil. Nur sie kann uns beglücken. Sie hat eine so mächtige Beziehung zu unserem Herzen, dass dieses ohne sie keine Ruhe findet. Gott schuf die Freude zu unserem Besten.“
Wir freuen uns auf das Treffen vom 3.-5. Mai, wo wir am Friedensprojekt weiterarbeiten wollen. Interessierte sind herzlich willkommen!
Barbara Ludewig
Probelauf für „Living Books“
Herbsttreffen 2018 in Josefstal
Das Herbsttreffen der Comboni-Laienmissionare fand vom 05.-07. Oktober statt. Im Combonihaus in Josefstal fanden sich zu der Gruppe der CLM auch Pater Günther Hofmann und Bruder Hans Eigner ein. Die Hauptaufgabe an dem Wochenende bestand darin, an dem Dokument zu arbeiten, welches der Vorbereitung auf das internationale CLM-Treffen dient. Dieses internationale Treffen findet im Dezember in Rom statt. Christoph, Barbara und Pater Günther Hoffmann werden daran teilnehmen.
Des Weiteren wurde an diesem Wochenende am Projekt „Living Books“ gearbeitet und gefeilt. Der erste Probelauf fand gleich nach dem Gottesdienst am Sonntag statt. Das anstehende Combonifest mit der Gottesdienstgemeinde war eine gute Möglichkeit, diese Art miteinander ins Gespräch zu kommen ein erstes Mal auszuprobieren. Die gemachten Erfahrungen zeigen uns, dass man damit über Glaube und Kirche gut ins Gespräch kommen kann. Wir werden uns bei nächster Gelegenheit wieder als „Living Books“ anbieten.
Die Teilnahme am Combonifest mit Gottesdienst und anschließenden Austausch war für uns eine große Bereicherung.
Letztendlich stand auch die Terminplanung für 2019 an. Erste Termine wurden bereits festgezurrt, weitere werden im Lauf der nächsten Wochen festgelegt. Interessierte laden wir schon jetzt zum Treffen vom 15.-17. Februar nach Nürnberg ein!
Willy Dorr
Mit den Menschen über den Glauben ins Gespräch kommen
3. bis 8. August 2018 in Nürnberg
Es war – wie so oft schon – einfach schön, dass wir uns vom 3. bis 5. August im Missionshaus in Nürnberg wieder willkommen und quasi „wie zu Hause“ fühlen konnten. Bruder Hans Eigner gab uns eine Einführung in die politische und soziale Situation im Südsudan. Er half uns, besser zu verstehen, wie und wozu das Friedenszentrum in Juba entstanden ist und was dort jetzt geschieht, um Versöhnung und Frieden zu ermöglichen und bei der Überwindung traumatischer Erlebnisse zu helfen. Wir filterten heraus, womit konkret wir als CLM-Gruppe die außerordentlich wichtige Arbeit des Zentrums und der angegliederten Schulen unterstützen können. Das soll künftig ein Schwerpunkt unseres missionarischen Engagements sein. Daneben konkretisierten wir unsere Überlegungen, hier in Deutschland mit Menschen über den Glauben ins Gespräch zu kommen bzw. sie ins Gespräch darüber zu bringen. Auch das ist uns ein großes Anliegen, denn der Gottesglaube ist in unserer Umgebung weithin kein Gesprächsthema oder gar kein Thema mehr. Neben diesen beiden Schwerpunkten gab es Raum zum Gebet und persönlichen Austausch. Ein kulturelles „Schmankerl“ war am Samstagabend die Teilnahme an classic-open-air am Luitpoldhain. Gestärkt und mit einigen „Hausaufgaben“ im Gepäck machten wir uns auf den Rückweg in unsere „Alltagsmissionen“.
Barbara Ludewig
Brücken schlagen
Christi Himmelfahrt 2018 in Bautzen
Die Gruppe der Comboni-Laienmissionare (CLM) traf sich über Christi Himmelfahrt in Bautzen bei Barbara Ludewig. Wir konnten bei gutem Wetter die schöne Altstadt erkunden und die Bedeutung des Stasigefängsnisses Bautzen II durch einen Zeitezugen nachempfinden. Daneben beschäftigten wir uns damit, wie wir positive Friedensnachrichten, Initiativen und Erfahrungen zur Ermutigung vieler vernetzen und bekannter machen können. Dabei möchten wir auch Brücken in Länder schlagen, in denen Comboni-Missionare in diesem Sinne wirken. Die Grundidee ist geboren, in den kommenden Treffen gilt es diese Schritt für Schritt umzusetzen. Beim kommenden Treffen im August, wollen wir uns mit der Situation der Menschen sowie konkreter Friedensarbeit im Südsudan beschäftigen. Bruder Hans Eigner wird uns dabei unterstützen.
Barbara Ludewig
Sprachgewirr: Europäische Comboni-Laien-MissionarInnen (CLM) in Viseu/Portugal
Internationales Treffen der europäischen Comboni-Laien-Missionare vom 21. August bis 27. August 2016 in Viseu, Portugal
Ein immenser Reichtum an missionarischen Erfahrungen von unterschiedlichen Orten Europas und Übersee, Begegnung und Austausch zwischen engagierten Comboni-Laien aus Polen, Spanien, Portugal, Italien und der deutschsprachigen Provinz, Sprachgewirr, straffe Arbeitseinheiten, miteinander Beten und Feiern – das sind einige Schlaglichter des Treffens.
Die Zahl der Teilnehmenden stellt die Hausgemeinschaft in Viseu und die Organisatoren vor Herausforderungen: statt der geschätzten 60 Personen sind wir etwa 70 Comboni-Laien-Missionare und Comboni-Laien-Missionarinnen (CLM) und dazu circa 20 Kinder, plus die begleitenden Comboni-Missionare sowie Vertreter und Vertreterinnen der Comboni-Schwestern und des Säkularinstitutes, -insgesamt fast 100 Personen. Die Verständigung läuft überwiegend in Englisch und Spanisch und den Sprachen, die jeder einzelne kann, außerdem mit Hilfe von Händen und Füßen.
Die Inhalte sind der Stand der einzelnen Länder und Gruppen in Bezug auf die Bereiche Identität als CLM und Berufung, Organisation/Autonomie, Ökonomie/Nachhaltigkeit, Bildung, Kommunikation und Comboni-Familie. Neben dem Austausch geht es darum, zu beschließen, was auf europäischer Ebene verbindlich werden soll, was wir gemeinsam umsetzen wollen bzw. welche Kriterien/Prinzipien in bestimmten Bereichen für alle gelten können.
Wir deutschsprachigen CLM nehmen erstmals als Vertreter einer, wenn auch kleinen, CLM-Gruppe teil. Es ist schön, sich als Teil einer größeren Comboni-Laien-Gemeinschaft zu erleben, zu entdecken und einzubringen. Motiviert kehren wir in unseren Alltag zurück.
Die europäische Versammlung der Comboni-Missionare traf sich vom 21. August bis 27. August in Viseu im Mutterhaus der Comboni-Missionare in Portugal.
CLM der deutschsprachigen Provinz
Seht, da sind die Comboni-Laien-Missionare!
Treffen der Comboni-Laien-Missionare (CLM) im Missionshaus in Nürnberg vom 18.-21. März 2016
Am Freitag, dem 18. März, war es wieder so weit: die CLM kamen aus allen Landesteilen Deutschlands zusammen. Vier Tage lang bereitete die Comboni-Gruppe den Stand für den Katholikentag-Auftritt in Leipzig vor und setzte sich mit dem kontinentalen CLM-Treffen in Portugal im Sommer 2016 auseinander.
Die ersten trafen hoch motiviert schon Donnerstagnacht ein, die letzten kamen mit Reise-Truhe im Gepäck Freitag spätabends an. Die stimmung war geprägt von Vorfreude auf das gemeinsame Wochenende und die anstehenden, gemeinsamen Aktionen. Nach den vielen „kopflastigen Treffen“ stand eine praktische, konkrete, handfeste Aufgabe an – kreatives Handeln war gefragt.
Der Samstag startete frühmorgens mit einem gemeinsamen Gottesdienst mit den Comboni-Brüdern und Paulusschwestern. Gestärkt durch das Frühstück ging es an die zwei Themen des Wochenendes: Katholikentag und CLM-International. Mit großer Freude begrüßten wir das neue CLM-Ehrenmitglied Stella mit ihren Eltern Irene und Ulrich, die uns ab Mittag tatkräftig unterstützten.
Musikalisch unterlegt ging es in einer Gedankensammlung um das Motto des Katholikentags „Seht, da ist der Mensch“. Die Ideen für den Stand wurden konkretisiert, ein Globalisierungsspiel getestet, gemeinsam Lieder einstudiert und Materialien vorbereitet. Viel Spaß hatten wir alle beim Bekleiden afrikanischer und südamerikanischer Figuren sowie beim Gestalten der Spruch-Schilder und „Gedanken-Fetzen“ (siehe Foto).
Der Palmsonntag-Gemeindegottesdienst gab uns Impulse durch die aktuellen Bezüge Sklaverei, Flüchtlingsthematik und Weltkirche mit. Kinder legten dazu Symbole vor den Altar. Dabei sahen wir viele Parallelen zu den Anliegen der CLM-Bewegung.
Ausgehend von der internationalen CLM-Vorgeschichte und einem Konzeptpapier der kontinentalen CLM, wurden aktuelle Herausforderungen, Fragen und Antworten der CLM in der deutschsprachigen Comboni-Provinz diskutiert und formuliert. Diese sollen beim internationalen Treffen in Portugal eingebracht werden. Dieser Tag mit intensiver Textarbeit wurde abgerundet durch eine Meditation zusammem mit Gemeindemitgliedern im Comboni-Haus. Energetisch geladen machten wir uns voller Enthusiasmus an eine Gruppendiskussion und digitale Gestaltung verschiedener Info-Materialien für den Kirchentag.
Am Montag wurde Ausstehendes abgeschlossen und das Wochenende mit einem „Going-Out“ abgerundet: ein ehemaliger Obdachloser brachte uns auf einer alternativen Stadtführung durch Nürnberg soziale Orte nahe. Dabei kamen wir ins Gespräch mit Mitarbeitern der Drogenberatungsstelle „Lilith“, des offenen Treffs „Kassandra“ sowie der Bahnhofsmission.
Die Talente der Einzelnen und die Ermutigung in der CLM-Weggemeinschaft waren für uns sehr bereichernd: Seht, da ist der Mensch … gemeinsam-kreativ, individuell-ideenreich, solidarisch und missionarisch-lebend.
Treffen der CLM-Gruppe in Nürnberg vom 9.-11. Oktober 2015
Es war schön, den Gedenktag Daniel Combonis am 10. Oktober zusammen mit der Nürnberger Hausgemeinschaft der Comboni-Missionare mit dem Gottesdienst zu beginnen. Anschließend setzten wir uns mit der Enzyklika „Laudato Si’“ von Papst Franziskus auseinander. Pia Schildmair brachte uns vor allem die theologischen Grundlagen nahe. Steffen Riedel ermutigte aus Sicht eines Energieberaters durch Information über reale Möglichkeiten aus Technik und Wirtschaft: Es gibt eine Chance, mit der Schöpfung im umfassenden Sinn verantwortungsvoll und nachhaltig umzugehen! Natürlich gab es dazu auch spannende, teils kontroverse Diskussionen.
Weiterhin befassten wir uns mit der Planung für 2016 und der Vorbereitung des 100. Katholikentages in Leipzig, wo die Comboni-Familie präsent sein wird.
Beim Gottesdienst am Sonntag in Sankt Kunigund stand das Charisma Combonis heute im Fokus der Predigt. Provinzial Karl Peinhopf brachte dabei Impulse vom Generalkapitel in Rom ein. Die CLM bereicherten den Gottesdienst mit Liedern und Texten aus der Enzyklika „Laudato Si’“.
Encontro do grupo de LMC em Nürnberg de dia 9 a 11 de outubro de 2015
Foi muito bonito poder comecar o dia de Comboni no 10 de outubro com a celebraão junto aos Missionários Combonianos da casa. Depois trabalhamos sobre a eciclica „Laudato Si’“ do papa Francisco. Pia Schildmair fez uma palestra sobre a base teológica do dokumento. Steffen Riedel nos deu do pointo de vista de um consultor técnico de energia a boa notícia que é possível resolver os desafios com nossa terra e preserva-la no sentido amplo. Claro que houve discussão sobre isso.
Além da enciclica fizemos o planejamento par 2016 e demos os primeiros passos para a participacao no 100. Katholikentag em Leipzig, onde a familia comboniana da DSP quer se apresentar.
Na missa dominical na comunidade Santa Kunigunda celebrou-se de novo Daniel Comboni. O Provincial Padre Karl falou do carisma de Daniel e dos pontos principais do capítulo geral em Roma. Os LMC enriqueceram a missa com cantos e textos da enciclica „Laudato Si’“.
Aktionen der deutschsprachigen Comboni-Laien-Missionare
Jedes Jahr planen wir eine gemeinsame Gruppenaktion als Jahresprojekt, das wir gemeinsam planen und durchführen wollen. Zugleich wissen wir, dass jede*r in ihrer/seiner Heimatgemeinde und als Laie auch bei weltlichen Tätigkeiten schon recht eingebunden ist.
Aktion 2019
Derzeit planen wir eine Kooperation der Comboni-Laien-Missionare aus verschiedenen Ländern zum Arbeitstitel „Lokale Initiativen in der Friedensarbeit vernetzen“. Hierzu gibt es zahlreiche Anknüpfungspunkte im Rahmen des Comboni-Netzwerkes „Justice, Peace and Integrity of Creation“. Beides wurde auf der sechsten internationalen Generalversammlung der Comboni-Laien-Missionare (CLM/LMC/Laicos Misioneros Combonianos) besprochen.
Aktion 2018
Um mit Menschen über Glaube und Kirche ins Gespräch zu kommen, haben wir eine Methode ausgefeilt und dafür Plakate erstellt. In verschiedenen Gemeinden wollen wir uns nun als „Living Books“ anbieten, um bspw. nach Gottesdiensten die Situation für spirituelle und missionarische Themen zu öffnen, statt gleich nach Hause zu verschwinden.
Aktion 2017
Im Jahr 2017 feierte die Comboni-Familie anlässlich von 150 Jahren des Bestehens der Comboni-Missionare. Wir CLM beschäftigten uns mit den neu ins Deutsche übersetzten Briefen des Hl. Daniel Comboni. Nach dem Festgottesdienst sammelten wir Lob und Dank für 150 Jahre und lockerten den Festakt mit einem selbstgedichteten G’stanzl auf.
Aktion 2016
Gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der Comboni-Familie planten wir einen Stand mit interaktiven Aktionen anlässlich des 100. Katholikentages in Leipzig. Die gemeinsame Erfahrung hat uns alle bereichert.
Bericht und Bilder dazu können Sie hier nachlesen.
Gebet der Comboni-Laienmissionare
Du verbindest uns und führst uns zusammen.
In Deiner Liebe und Deinem Frieden sind wir geborgen.
Mit Dir, Gott, können wir nichts versäumen.
Gemeinsamm kann uns vieles gelingen.
Wirke in uns, wirke mit uns, wirke durch uns:
in unseren Beziehungen und Begegnungen,
in unseren Gemeinden als Teil der Weltkirche,
in unserem Beruf und in unseren Berufungen.