Empfehlenswerte Bücher
„Geschichte der deutschsprachigen Comboni-Missionare“
Pater Reinhold Baumann schrieb diese höchst informative Gesamtübersicht über die Geschichte der deutschsprachigen Comboni-Missionare. Einige wenige Gesichter auf dem Umschlag stehen stellvertretend für fast 500 Männer aus dem deutschsprachigen Raum, die sich seit 1846 als Comboni-Missionare der Glaubensverkündigung und Sozialarbeit in Afrika und Lateinamerika verschrieben haben. Sie gingen einen Weg mit Höhen und Tiefen, einen Weg nicht ohne Konflikte. Das Buch will keine Propagandaschrift sein, sondern über das Auf und Ab der Kongregation berichten. Dazu gehören auch Fehler und Entwicklungen, die sich später nicht als zielführend erwiesen.
ISBN: 978-3-9813387-0-6
447 Seiten, 21,5 x 15 cm
Hardcover, gebunden
Gewicht: 896 g
Herausgegeben von den Comboni-Missionaren in Ellwangen/Jagst
14,80 €
Das Buch von P. Reinhold Baumann können Sie hier als PDF herunterladen.
Ansprechpartner
für Publikationen und Bestellungen:
Andrea Fuchs
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Rotenbacher Straße 8
73479 Ellwangen / Deutschland
Tel.: (0049) 7961 9055-36
Mail: andrea.fuchs@comboni.de
„Die Schriften des Heiligen Daniel Comboni“
Die Schriften des Heiligen Daniel Comboni in deutscher Sprache mit einem Vorwort von Kardinal Carlo Maria Martini †
Briefe, Berichte, Predigten und Dokumente des Gründers der Comboni-Missionare
Bischof Daniel Comboni ist eine der herausragenden Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts in der Mission der Kirche. Die vorliegenden Schriften vermitteln einen Einblick in sein Leben und Wirken. Ergänzt werden die Texte durch eine Zeittafel und Karten von seinen Reisen.
Band I (1850-1873) 1459 Seiten
Band II (1874 -1881) 1447 Seiten
Gebunden, im Schuber (BxHxT 12,2×22,7×16,4 cm)
Herausgegeben von der Deutschsprachigen Provinz der Comboni-Missionare
Erschienen Oktober 2017
100,00 €
Broschüre „Comboni-Missionare“
Broschüre mit Artikeln über Daniel Comboni, die Geschichte der Präsenz in Deutschland, Österreich und Südtirol, die weltweite Arbeit der Comboni-Missionare und die Aufgaben der Niederlassungen in der Deutschsprachigen Provinz.
Mit Beiträgen von P. Reinhold Baumann, P. Maurizio Binaghi, P. Jude Eugene Burgers, Br. Hans Eigner, P. Juan Goicochea, P. Hubert Grabmann, Sr. Gertrud Höggerl, P. Günther Hofmann, Brigitte Kreiter, Br. Günther Nährich, P. Gregor Schmidt, P. Anton Schneider, Br. Konrad Tremmel und P. Franz Weber.
Broschüre, 40 Seiten
Herausgegeben von der Deutschsprachigen Provinz der Comboni-Missionare
Erschienen Juli 2023
Anforderung per Mail an medien@comboni.de
Buch „Kinder, diese Welt liegt in euren Händen“
„Kinder, diese Erde liegt in euren Händen“ ist ein Umweltbuch für Kinder, verfasst von Pater Juan Goicochea, Comboni-Missionar aus und in Peru. Darin werden Themen wie Frieden, Umwelt und Gerechtigkeit auf eindrucksvolle Weise mit dem Leben und mit der Bibel in Verbindung gebracht.
Autor: Pater Juan Goicochea Calderón mccj
Übersetzung ins Deutsche: Sr. Karina Beneder, Mag. Karin Kastner,
Liedertexte: Kurt Mikula
Bezug der deutschen Ausgabe: Comboni-Missionare Ellwangen unter 07961 – 9055-0 oder ellwangen@comboni.de.
Preis: 9,90 Euro
„Mission at any cost – History of the Comboni presence in South Africa“
Im Jahr 1995 hat der inzwischen verstorbene Pater Konrad Nefzger unter dem Titel „The Comboni Missionaries in South Africa – 1924-1994“ ein Buch über die Geschichte der Comboni-Missionare in Südafrika veröffentlicht.
Die Neufassung „Mission at any cost – History of the Comboni presence in South Africa“ wurde von Pater Joseph Rebelo als e-Book herausgegeben.
Hier können Sie das e-Book „MISSION AT ANY COST“ herunterladen.
Broschüre: Pater Josef Ambrosoli
Erster seliggesprochener Comboni-Missionar
Einblicke in sein Leben
Pater Josef Ambrosoli wurde am 20. November 2022 in Norduganda in der Pfarrei Kalongo, einer Comboni-Mission in der Region der Ost-Acholi, seliggesprochen. Sein jährlicher liturgischer Gedenktag wurde für den 28. Juli, den Vorabend seiner Taufe, festgelegt. In Kalongo begann er am 19. Februar 1956 seine Missionstätigkeit und beendete sie am 27. März 1987 als Vertriebener in Lira.
Zusammengestellt von Pater Markus Körber mccj
In Memoriam – Die letzten Ruhestätten unserer verstorbenen Mitbrüder
Zur Erinnerung
Die große Errungenschaft der Menschheit ist die Fähigkeit sich zu erinnern. Die Juden genauso wie die Christen leben wesentlich aus der Erinnerung und finden ihre Identität aus den Erfahrungen vergangener Tage und dem Zeugnis längst Verstorbener. Solange sich auch nur Einer erinnert gibt es Leben und Hoffnung.
Erinnerung ohne Hoffnung und Glaube ist manchmal eine Tortur, Erinnerung im Licht des Glaubens und der Hoffnung der Auferstehung dagegen kann neues Leben generieren.
So ist dieses Heft, in dem wir all unserer verstorbenen Mitbrüder der DSP gedenken, in dem Bewusstsein zusammengestellt, dass Gott uns in den Mitbrüdern ein großes Geschenk gegeben hat, das es zu ehren gilt. Jeder einzelne von ihnen hat die Berufung als Comboni-Missionar auf seine je eigene Weise gelebt und ist ein Schatz, den es zu bewahren gilt. Viele der Namen rufen in uns Erinnerungen wach, die auch unsere Arbeit heute inspirieren können.
Wie Comboni sagte: „ich sterbe, aber mein Werk wird nicht sterben“, so leben und arbeiten auch wir in der Hoffnung, dass wir in der Erinnerung Gottes ewig leben.
Herausgeber: Deutschsprachige Provinz der Comboni-Missionare
„Kirche, reformiere dich!“
Krisenzeiten der Kirche sind Stunden der Klöster und Orden! In ihnen finden sich für viele konkrete Reformanliegen reichhaltige Erfahrungen: Ob es um die Kraft spiritueller Traditionen geht, um die Achtung der Kompetenzen von Frauen und um Formen der Teilhabe, um den relativen Wert von Strukturen, um Kirchesein in den Alltagswelten der Menschen und an der sozialen Peripherie, um neue Wege der Glaubenskommunikation u. a. m. – vieles wird hier bereits gelebt, was für die Kirche insgesamt fruchtbar gemacht werden kann.
Prominente Ordensleute erschließen in diesem Buch diesen Erfahrungsschatz und geben so wichtige Anstöße für die Erneuerung von Glaube und Kirche.
Mit Beiträgen von Frère Alois (Taizé), Anselm Grün, Katharina Kluitmann, Klaus Mertes, Wunibald Müller, Franz Weber, Martin Werlen, Hubert Wolf und Teresa Zukic.
Hanspeter Schmitt OCarm (Hg.)
Kirche, reformiere dich!
Anstöße aus den Orden
HERDER
Gebunden, 199 Seiten
ISBN 978-3-451-38419-6
„Erneuerung jetzt“
Die Zeit ist reif für eine Öffnung der Weiheämter, sagt Erwin Kräutler, emeritierter Bischof der brasilianischen Prälatur Xingu. Er wünscht sich, dass Bischöfe oder Bischofskonferenzen in absehbarer Zeit das Recht erhalten, verheiratete Männer zu Priestern und Frauen zu Diakoninnen zu weihen. So könnten die Gemeinden in Amazonien, in denen derzeit nur zwei oder drei Mal im Jahr ein Priester vorbeikommt, Eucharistie feiern, und die Kirche könnte den Menschen nahe sein, die unter der Ausbeutung des Regenwaldes leiden.
Ein Plädoyer für eine Kirche, die den Menschen dient, schlüssig argumentiert und begründet.
Bischof Erwin Kräutler
Erneuerung jetzt
Impulse zur Kirchenreform aus Amazonien
TYROLIA
Gebunden, 157 Seiten
ISBN 978-3-7022-3786-8
„Männerorden in Deutschland“
Einen Einblick in das vielfältige Ordensleben von 64 Männergemeinschaften in Deutschland gibt Alfred Herrmann mit seinem Buch Gott suchen – Männerorden in Deutschland. Persönliche Berufungswege, Probleme wie Nachwuchsmangel und Überalterung aber auch Neuaufbrüche und die Zukunft der Orden werden thematisiert.
Auch die Comboni-Missionare vom Herzen Jesu (MCCJ) gehören dazu. Im Kapitel Aktiv in der Mission erzählt Pater Gregor Schmidt von seinem persönlichen Weg in den Orden und von seiner Arbeit in der Pfarrei Old Fangak im Südsudan, wo er seit 2009 unter dem Hirtenvolk der Nuer arbeitet.
Ein Folgeband über die Frauenorden in Deutschland erschien Ende 2017.
Alfred Herrmann
Gott suchen – Männerorden in Deutschland
Gebunden, 481 Seiten
ISBN 978-3-89710-581-2
€ 29,90
„Österreichs Name ist der wohlklingendste im ganzen Sudan“ – Die Mission in Zentralafrika (1848-1916) und die katholischen Couleurstudenten.
Österreich, Sudan, Katholizismus? Unzusammenhängende Themenbereiche? Nur auf den ersten Blick! Denn es war die „Österreichische Mission in Zentralafrika“ (1848-1916), die den Grundstein dafür legte, dass der heutige Südsudan ein mehrheitlich katholisches Land ist. Sie war in den südlichen, schwarzafrikanischen Teilen des Sudans aktiv – also jenem Gebiet, dass 2011 als Republik Südsudan unabhängig wurde. „Österreichisch“ war sie, weil sie unter dem offiziellen völkerrechtlichen Protektorat der Habsburgermonarchie stand, die meisten Missionare von hier kamen, und sie von offiziellen und privaten Beiträgen aus Österreich finanziert wurde. Daniel Comboni hat die Mission entscheidend geprägt, nach seinem Tod wurde sie von den nach ihm benannten Comboni-Missionaren hauptsächlich aus Deutschland und Österreich getragen.
Der Geschichte dieser – fast schon in Vergessenheit geratenen – Österreichischen Sudan-Mission geht der Diplomat Gerhard Jandl nach. Dabei untersucht er auch die tragende Rolle der zahlreichen Angehörigen katholischer Studentenverbindungen als Missionare, als Unterstützer in der Heimat und im Kreis der Forscher, die den damaligen Weltruf der österreichischen Afrikanistik begründeten.
Auf die – kompakt geschriebene und mit zahlreichen Bildern sowie köstlichen zeitgenössischen Zitaten garnierte – historische Darstellung folgen allerhand Kuriositäten rund um die Mission, ein Überblick über die aktuell laufenden Projekte zur Unterstützung des kirchlichen Schulwesens im Südsudan, sowie Kurzfassungen des Buchinhalts auf Englisch und auf Französisch.
Gerhard Jandl
„Österreichs Name ist der wohlklingendste im ganzen Sudan“ – Die Mission in Zentralafrika (1848-1916) und die katholischen Couleurstudenten.
Band 17 der Reihe „Tradition und Zukunft“, 160 Seiten, 16,- Euro.
ISBN 978-3-903295-17-9.
Bestelladresse: Österreichischer Verein für Studentengeschichte, Weimarer Straße 5, A-1180 Wien, oevfstg@aon.at.
„Seid laut! Für ein politisch engagiertes Christentum.“
Zu den jährlichen Urlaubsfreuden gehört für mich der ausgedehnte Besuch in einer größeren Buchhandlung. Dieses Jahr hatte ich dazu in Freiburg Gelegenheit. Dabei stieß ich auf ein Büchlein mit knapp 150 Seiten und dem Titel: „Seid laut!“ Der darauf folgende Urlaubstag war mit dessen Lektüre ausgefüllt, und sein Thema versetzt mich bis heute in Unruhe. Zwar beschäftigt mich das Thema „Für ein politisch engagiertes Christentum“ seit der Ermordung von Bischof Oscar Romero in San Salvador (1980); aber dieses Thema ist in der Gegenwart nicht weniger aktuell im Kontext der Herausforderung von weltweiter Migration , Missachtung der Menschenrechte und Menschenwürde. Im Grunde ist „die Parteilichkeit im Namen des Evangeliums“ – in der Fortsetzung der Arbeit von Bischof Daniel Comboni, dem Gründer unserer Gemeinschaft – das Anliegen von uns Comboni-Missionaren. Bereits 1997 formulierten die in Rom versammelten Delegierten unserer internationalen Gemeinschaft: „Wir müssen die Wurzeln der Strukturen der Unterdrückung im wirtschaftlichen, politischen, sozialen, kulturellen und religiösen Bereich beim Namen nennen und untersuchen. Wer angesichts von Unterdrückung schweigt, stellt sich auf die Seite der Unterdrücker gegen die Unterdrückung…“ Und sie forderten uns auf, „die Übel und Ungerechtigkeiten unserer Zeit offenzulegen, prophetisch unsere Stimme zu erheben – als unser Recht und unsere Pflicht – und uns im Kampf zur Verteidigung der Menschenwürde, für Gerechtigkeit und sozialen Frieden, für die ganzheitliche Förderung, die vollständige Befreiung und Entfaltung der Menschen und jedes Menschen einzusetzen“. (Kapitelsdokumente Rom 1997, 107 ff)
Der Autor Burkhard Hose, Jesuit, ist Pfarrer der Würzburger Hochschulgemeinde. Es ist ihm ein persönliches Anliegen, der Frage Raum zu geben, wie politisch engagiert er als Christ und auch als Priester sein kann oder muss. Mit seinem politischen Engagement tritt er ein für ein freundschaftliches Miteinander der Religionen und für eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik. Er schreibt: „Der christliche Glaube ist kein Kuscheltier – und das Kreuz erst recht kein Wahlkampfsymbol. Es ist an der Zeit, dass wir laut werden! Dass wir deutlich und selbstbewusst die christliche Botschaft ernst nehmen und die Stimme erheben gegen alle, die Nationalismus und Populismus als neuen Zeitgeist feiern… Machen wir nicht wieder den Fehler, zu lange zu schweigen, wegzuschauen und uns als Christen nur um die eigenen innerkirchlichen Belange zu kümmern!“ Eine bedenkenwerte Anregung ist auch der im Buch abgedruckte öffentliche Brief an den Bayerischen Ministerpräsidenten, an den CSU-Vorsitzenden, an die Parteimitglieder der CSU und an alle Wählerinnen und Wähler, in dem er – zusammen mit dem Jesuiten und Sozialethiker Jörg Alt und Beatrice von Weizsäcker, Juristin, Publizistin und Mitglied im Präsidium des Evangelischen Kirchentages – „Kennzeichen christlicher und sozialer Politik“ formuliert. Nach meiner Überzeugung ein lesenswertes, Not-wendiges Buch, ein starker Impuls zum Umdenken und Menschen-würdigen Handeln, Orientierungshilfe für ein glaubwürdiges Christsein!
(P. Dr. Werner Nidetzky)
Burkhard Hose
Seid laut! Für ein politisch engagiertes Christentum.
Vier-Türme Verlag Münsterschwarzach 2018
ISBN: 3736501552
EAN: 9783736501553
Vier Tuerme GmbH Münsterschwarzach
29. Juni 2018 – gebunden – 144 Seiten