Unser „Werk des Erlösers“ für Südtirol wird von etwa 250 Förderinnen und Förderern verteilt. Diese treue Mitarbeit freut mich, sie baut mich auf und gibt mir Mut. Es sind vorwiegend ältere Frauen und Männer, die mit uns in missionarischem Geist freundschaftlich verbunden sind. Sie arbeiten mit Liebe und Hingabe für die Mission.
Es macht mir viel Freude, wenn ich die meisten von ihnen in den Sommermonaten besuchen und ihnen den neuen Kalender ins Haus bringen kann. Auf engen Dorf- und schmalen Bergstraßen komme ich so manchmal zu entlegenen Bergbauernhöfen in steilem Gelände.
Seit ich in Milland bin, wurden mir auch die Missionstage anvertraut. Sie geben mir die Möglichkeit, den Gläubigen die Mission als Grundauftrag der gesamten Kirche vorzustellen und darüber zu informieren, wie wir Comboni-Missionare unseren Missionsauftrag in der Welt von heute verwirklichen.
Immer wieder werde ich für Gottesdienste in verschiedenen Pfarreien angefragt und gelegentlich eingeladen, Taufen und Begräbnisse zu halten. In der Erfüllung dieser verschiedenen Aufgaben bin ich auch in Südtirol „in der Mission“.
Pater Pius Daprè kam nach zweimaligem Einsatz in Mexiko 1993 zurück nach Europa. In Graz-Messendorf war er über zwanzig Jahre in der Verbreitung von „Werk des Erlösers“ tätig. Anfang 2017 wurde ihm dieselbe Aufgabe in Brixen-Milland anvertraut.