geboren am 28.12.1914 in Berngau/D
Zeitliche Gelübde: 09.09.1934
Ewige Gelübde: 25.12.1938
Priesterweihe: 29.06.1939
verstorben am 12.06.1942 in München/D
beigesetzt in Berngau/D
Pater Messerer stammte aus Berngau, Diözese Eichstätt, Bayern und wurde am 28. Dezember 1914 geboren. Seine Gymnasialstudien absolvierte er in seiner Heimat, in Ellwangen und Brixen. Am 19. April 1926 trat er in Milland/Brixen als Zögling ein, begann am 15. September 1932 das Noviziat und legte am 9. September 1934 seine ersten Gelübde ab. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie am Priesterseminar von Brixen legte er am 25. Dezember 1938 seine ewigen Gelübde ab. Am 29. Juni 1939 weihte ihn Fürstbischof Dr. Johannes Geisler zum Priester.
In Brixen machte er von 1939 bis 1940 seine ersten pastoralen Einsätze, bis er nach Mellatz versetzt wurde, wo er ebenfalls in den Pfarreien der Diözese Augsburg aushalf. Wegen des zweiten Weltkrieges war eine Ausreise in die Mission unmöglich.
1942 wurde er zum Militärdienst einberufen, wurde aber nach ein paar Wochen als untauglich wieder entlassen, da die Ärzte bei der Untersuchung einen Gehirntumor festgestellt hatten. Er wurde gleich in eine Klinik nach München gebracht. Neun Wochen lang wurde er genauestens untersucht, bis sich der Arzt entschloss, den Mitbruder zu operieren. Aber die Krankheit war so schwer und so fortgeschritten, dass auch die Operation keine Rettung mehr bringen konnte.
Am Fest des Hl. Herzens Jesu erlöste ihn der Herr von seinem Leiden. Er hatte sich voll in sein Schicksal ergeben. „Ich sterbe ja gerne, wenn es Gottes Wille ist, denn dort drüben finde ich meinen Vater und meinen gefallenen Bruder“, sagte er zu seinem Generalobern anlässlich seines Besuches. Bewundernswert waren seine Geduld und sein stilles Leidtragen, dessen Schwere er selbst und auch wir bis in die letzte Zeit nicht erkannten. Er verschied am 12. Juni 1942 in der Maria-Theresia-Klinik in München.
Sein Leichnam wurde in seine Heimat Berngau überführt und dort am 15. Juni 1942 im Friedhof der Pfarrei beigesetzt.
R.I.P.