„Wenn er dem Blinden die Augen geöffnet hat, hätte er dann nicht auch verhindern können, dass dieser hier starb?“

Leid, Not und Tod sind unsere Begleiter seit es Menschen auf Erden gibt. Und so ist die derzeitige Krise nicht die erste und wird auch nicht die letzte sein, die wir als Menschen durchstehen müssen. Da ist es gut, zu wissen, dass wir nicht allein sind, dass andere sich um uns sorgen. Ich habe mich gefreut, in der Zeitung zu lesen, dass sich sehr viele Menschen für die älteren und besonders gefährdeten Menschen in unserem Land einsetzen. Ein besonderer Dank gilt natürlich allen, die im medizinischen Bereich schier übermenschliches leisten. Andererseits gibt es auch Aktionen im Internet, die uns zumindest virtuell zusammenbringen.

Auch Marta und Maria im heutigen Evangelium hatten Menschen um sich, die ihnen halfen, ihre Trauer zu bewältigen. Doch nur Jesus war es, der Leben schenken konnte und die wahre Freude in die Gemeinschaft zurückbrachte. Für uns ist Religion oft private Angelegenheit, aber in Krisenzeiten kann die Erfahrung, dass auch andere mit uns beten, Hoffnung und Kraft schenken.

So haben wir auch für den fünften Fastensonntag hier einen Gebetstext zusammengestellt, den Sie für sich allein oder mit Ihrer Familie am kommenden Sonntag beten können.

Auch wir beten weiterhin für Sie und alle unsere Freunde, und würden uns freuen, wenn wir besondere Anliegen von Ihnen mit ins Gebet unserer Gemeinschaft hineinnehmen könnten. Für etwaige Gebetsanliegen können Sie gerne an die folgende Emailadresse schreiben: hubert.grabmann@comboni.de. Bleiben Sie gesund!

Pater Hubert Grabmann, Provinzial

Hier können Sie das Hausgebet am Fünften Fastensonntag herunterladen.