geboren am 19.04.1915 in Mammersreut/D
Zeitliche Gelübde: 02.02.1936
verstorben am 13.11.1941
beigesetzt in Russland
Alfons wurde am 19. April 1915 in Mammersreuth bei Waldsassen/Bayern geboren. In Regensburg besuchte er das Gymnasium. Am 31. Dezember 1933 kam er als Postulant nach Milland/Brixen. Dort begann er auch am 2. Februar 1934 das Noviziat, das er in Bamberg fortsetzte. Dort legte er am 2. Februar 1936 die ersten zeitlichen Gelübde ab. Gleich begann er an der Theologischen Fakultät der Stadt das Theologiestudium. Als er am 1. Dezember 1939 in den Krieg ziehen musste, hatte er bereits das 7. Semester Theologie abgeschlossen und die vier Niederen Weihen erhalten. Nur noch ein Studienjahr trennte ihn von der Priesterweihe.
Er kam an die russische Front und gehörte als Gefreiter zu einem Funktrupp. Am 13. November 1941 ist er an der russischen Front vor Moskau bei Jekaterinowka durch feindliches Artilleriefeuer gefallen und in Woronzowka begraben worden.
Ein Augenzeuge schrieb folgende Zeilen an seine Schwester: „In der Nacht zum 13. November ging ein starker Spähtrupp vor, der durch Funk begleitet war. Es ging alles glatt vonstatten, kein Mensch dachte an etwas Besonderes, als der Russe sein gefährliches Salvengeschütz einsetzte, das in ganz kurzer Zeit hintereinander 42 Schüsse abgeben kann. Alle nahmen sofort Deckung. Nach den Einschlägen jedoch stand einer von uns Funkern nicht mehr auf. Es war unser Alfons Eckstein. Ein Granatsplitter hatte sein Funkgerät durchschlagen und war ihm durch den Oberkörper gedrungen. Alfons war sofort tot. Er liegt in einem Einzelgrab.“
R.I.P.