geboren am 28.09.1914 in Luce-Maribor/YU
Zeitliche Gelübde: 21.06.1939
Ewige Gelübde: 29.09.1942
Priesterweihe: 18.10.1942
verstorben am 29.10.1983 in Pretoria/RSA
beigesetzt in Lydenburg/RSA


Pater Albin Kladnik starb in Pretoria (Südafrika) am 29. Oktober 1983. Dreieinhalb Jahre lang hat er an Krebs gelitten. Er wurde am 28. September 1914 in Luce/Slowenien geboren. Im Alter von 23 Jahren begann er das Noviziat in Milland/Brixen und legte am 21. Juni 1939 die ersten zeitlichen Gelübde ab und am 29. September 1942 die ewigen. Philosophie und Theologie studierte er am Priesterseminar von Brixen. Dort wurde er auch am 18. Oktober 1942 zum Priester geweiht.

Bis zum Ende des zweiten Weltkrieges wirkte er in Österreich und dann bis 1948 in Brixen. 1948 durfte er in die Mission von Südafrika ausreisen, wo er dann den Rest seines Lebens als Missionar verbracht hat. Sein Provinzoberer Pater Gebhard Schmid berichtet: „Pater Kladnik hat im Verlauf der Jahre hintereinander vier Pfarreien mit viel Eifer und Umsicht betreut. Er war sehr gastfreundlich, und jedermann war bei ihm stets willkommen. Während seiner langen Krankheit hat er uns alle erbaut, denn er ertrug sie mit großer Geduld und half noch in der Seelsorge mit, solange er konnte. Der Erzbischof von Pretoria, in dessen Diözese Pater Kladnik seine letzten Jahre verbrachte, hat ihn kurz vor dem Tod noch besucht, ein Zeichen der Wertschätzung seines priesterlichen Dienstes. Die zwei Mitbrüder Pater G. Brosig und Pater A. Pramstrahler von Silverton-Mamelodi standen dem Mitbruder während seiner Krankheit liebevoll und helfend zur Seite. Die ganze Provinz spricht den beiden ihren herzlichen Dank dafür aus. Die vielen Teilnehmer am Begräbnisgottesdienst in Maria Trost waren ein sichtbarer Ausdruck dafür, dass sich der Verstorbenen großer Wertschätzung erfreute.“

Nach der Beerdigung fügte der Provinzobere hinzu: „Es mag sonderbar klingen, wenn ich sage, dass wir heute einen schönen Tag erlebt haben, obwohl wir doch gerade einen Mitbruder zu Grabe getragen haben. Es ist ein bedeutungsvoller Tag, weil sein Abschied, der vorauszusehen war, fast alle Priester, Brüder und viele Schwestern und Vertreter der vier Pfarreien, in denen Pater Albin 34 Jahre lange gearbeitet hatte, hier in Maria Trost zusammengekommen sind. Unser Generalvikar Pater Alois Eder und Pater Anton Fink von Rom, die einen Tag nach seinem Tod angekommen waren, hätten den Mitbruder sicher noch gerne am Leben getroffen. Sie konnten aber wenigstens an der Beerdigung teilnehmen. Alt-Bischof Anton Reiterer war der Hauptzelebrant. Auch der Apostolische Administrator der Diözese Bischof Paul Nkhumishe nahm am Begräbnis teil. Der Provinzobere nahm die Einsegnung vor.“

R.I.P.