geboren am 19.08.1902 in Ittelsburg/D
Zeitliche Gelübde: 19.03.1923
Ewige Gelübde: 19.03.1926
verstorben am 06.03.1969 in Pretoria/RSA
beigesetzt in Lydenburg/RSA


Bruder Dorn wurde am 18. August 1902 in Ittelsburg/Bayern geboren. Mit achtzehn Jahren hatte er seinen Entschluss, Missionar zu werden, in die Tat umgesetzt und trat im September 1920 als Aspirant in Milland ein. Am Festtag des hl. Josef 1921 begann er das Noviziat. Am gleichen Festtag 1923 legte er die ersten Gelübde ab. Jahr für Jahr erneuerte er sie am gleichen Tag, bis er sein Leben am 29. März 1926 in Josefstal für immer Gott und der Mission weihte. Bis zu seiner Sendung in die Mission von Südafrika war er einige Jahre in Milland und Messendorf/Graz tätig. Am 4. März 1929 fuhr Bruder Dorn von Hamburg nach Südafrika, wo ihn Gott der Herr vierzig Jahre arbeiten ließ.

Er war als Gärtner, Hausmeister und auf vielen Stationen als Maurer tätig. In seiner Seele hatte Bruder Dorn etwas von der Einfachheit des hl. Josef. Seinem Vorbild schenkte er auch in der Mission große Beachtung und pflegte mit großem Eifer sein geistliches Leben und das Gebet. Er schätzte seine Mitbrüder und die Leute und war stets voll Arbeitseifer. Nicht die von ihm gebauten Kirchen oder Schulen oder sonstigen Gebäude sind das Bewundernswerte seines Lebens, sondern vielmehr die Treue, mit der er seinen Gelübden gemäß sich dem Aufbau des Gottesreiches in der Mission zur Verfügung stellte. Seine Mitbrüder und Arbeiter bewunderten seine Geduld und Ruhe, mit welcher er sein Tagewerk verrichtete. Bruder Dorn hat bis zu seinem Lebensende gearbeitet. Zuletzt war er beim Kirchenbau von Burgersfort beschäftigt.

Als er sich nicht mehr wohlfühlte, konsultierte er einen Arzt in Pretoria, der ihm den Rat gab, sich operieren zu lassen. Als die Zeit gekommen war, ins Krankenhaus zur Operation zu gehen, nämlich am 23. Februar, legte Bruder Dorn bei Pater Alois Hügel eine Lebensbeichte ab und empfing auf seine Bitte hin die Krankensalbung. So innerlich vorbereitet und auf alles gefasst, ging er zum Sterben. So erbaulich, wie er gelebt hat, ist er auch gestorben. Sein gutes Beispiel wird allen, die ihn gekannt haben, unvergesslich bleiben.

R.I.P.