Zwei Begegnungswochenenden im Missionshaus Nürnberg
Gleich zweimal ging es zuletzt um das Thema Begegnung im Missionshaus Nürnberg:
Wie jedes Jahr trafen sich am dritten Adventswochenende in Nürnberg MaZ-Rückkehrer und MaZ-Rückkehrerinnen zu einem besinnlichen Wochenende. Dabei wurde der Titel des Hungertuchs des internationalen Künstlers Chidi-Kwubiri aufgegriffen und Begegnung bewusst gemacht. So war es unter anderem die Aufgabe der Teilnehmenen die Aussage „Ich bin, weil Du bist“ symbolisch nachzuspielen beziehungsweise darzustellen.
Im Dezember ging es am Samstag-Vormittag dann zu „Exerzitien auf der Straße“ mit Christian Herwartz (Jesuit im Caritas Pirckheimer Haus (CPH) Nürnberg). Nach einem einführenden Impuls ging es darum, sich auf neue Begegnungen mit fremden Menschen auf der Straße einzulassen. Es kostete einige Überwindung, alle materiellen Dinge wie Handys und Geldbeutel zurückzulassen und sich auf Gottes „Stimme der Straße“ einzulassen. Trotz der kurzen Zeit hatte jede und jeder überraschende Begegnungen oder geistliche Erfahrungen.
Ebenfalls mit Begegnung beschäftigten sich im Januar die Comboni-Laien-Missionare (CLM). Jede und jeder trug einen Teil zur gelungenen Begegnung in Nürnberg bei, sodass die Vielfalt der Programmpunkte die Vielfalt der Gruppe widerspiegelte. Ein Impuls des Wochenendes war die Ausstellung „Wenn der Himmel sich öffnet“ (noch bis 13.03.2017 im CPH zu sehen) – dort berichteten Senioren von persönlichen Begegnungen mit Gott, die ihr Leben verändert haben beziehungsweise Situationen, in denen Menschen nur überlebten, weil Gott selbst oder andere Mitmenschen zum richtigen Zeitpunkt da waren. Das Protokoll des Treffens kann hier eingesehen werden.
Dankbar für die Wochenenden und Begegnungen mit Bruder Friedbert haben die Missionare und Missionarinnen auf Zeit (MaZ) und CLM zum Abschied als Erinnerung für Friedbert noch eine Kerze gestaltet.
Christoph Koch