Beim Treffen der Comboni-Laienmissionare (CLM) in Nürnberg berichteten die Teilnehmer der Generalversammlung in Rom noch immer begeistert und mit neuem Schwung: Es war gut, dort dabei zu sein und die CLM der anderen 19 Länder und Provinzen kennenzulernen, sich auszutauschen, miteinander zu beten und zu ringen, was der Weiterentwicklung dient und welche konkreten Schritte dafür sinnvoll, notwendig und möglich sind. Die Vielfalt der CLM-Gruppen ist enorm und stellt gleichzeitig eine große Herausforderung als auch einen immensen Reichtum dar. Nach einem Überblick über die Beschlüsse der Generalversammlung nahm die Gruppe eine erste Gewichtung der anstehenden Aufgaben vor.
In der Vorbereitung auf den gemeinsamen Pilgerweg von Comboni-Missionaren MCCJ und Comboni-Laienmissionaren CLM im September wurden die Vorschläge konkretisiert und Eckdaten festgelegt.
Eine Arbeitseinheit war der Weiterarbeit am Friedensprojekt gewidmet. Der nächste Schritt wird der Vortrag von Bruder Hans Eigner am 26. April im Friedenszentrum in Lindau sein, wozu im gemeinsamen Überlegen die Grundidee der Methodik entstand. Dabei sollen die Erfahrungen und Schätze Afrikas in der Friedensarbeit zur Sprache kommen. Die CLM werden für den Vortrag ein „Friedens-Orte-Netz“ gestalten. In einem weiteren Exkurs beschäftigten die Comboni-Laienmissionare sich mit der Pädagogik zum Thema Globalisierung und Gerechtigkeit.
Ein geistlicher Impuls über die Freude am Glauben nach Franz von Sales rundete den Tag ab. „Die Freude ist unser göttliches Erbteil. Nur sie kann uns beglücken. Sie hat eine so mächtige Beziehung zu unserem Herzen, dass dieses ohne sie keine Ruhe findet. Gott schuf die Freude zu unserem Besten.“
Das nächste Treffen findet vom 3. bis 5. Mai statt. Dann soll am Friedensprojekt weitergearbeitet werden. Interessierte sind herzlich willkommen.
Barbara Ludewig