Aus Anlass der 100-jährigen Präsenz der Comboni-Missionare in Deutschland (1921-2021) wurde die als gemeinnützig anerkannte „Daniel-Comboni-Stiftung“ mit Sitz in Ellwangen ins Leben gerufen.
Nachhaltig helfen
Das ist das Ziel, das eine Stiftung im Sinn hat, denn sie ist auf Dauer angelegt. Das Vermögen, der Kapitalstock, bleibt dabei erhalten, während die erwirtschafteten Zinserträge jährlich für die Stiftungszwecke ausgeschüttet werden. Je größer dieses Grundstockvermögen ist, desto mehr Erträge können an förderungswürdige Projekte ausgeschüttet werden. Daher ist die Stiftung, die von den Comboni-Missionaren verwaltet wird, bestrebt, diesen Kapitalstock ständig zu erhöhen. Das Zustiften ist deshalb eine Form des nachhaltigen Spendens, weil auch künftige Generationen davon profitieren. So haben die Projekte eine sichere Zukunft, da sie längerfristig aus den Erträgen des Stiftungsvermögens finanziert werden, vollkommen unabhängig vom normalen Spendenaufkommen. Allen Freunden und Wohltätern des missionarischen Anliegens der Comboni-Missionare bietet sich so die Möglichkeit, sich durch eine Zustiftung nachhaltig für die Anliegen der Daniel-Comboni-Stiftung einzusetzen. Im Gegensatz zu einer Spende, die sofort in vollem Umfang für den Verwendungszweck eingesetzt wird, bleibt der zugestiftete Betrag im Kapital der Stiftung erhalten, nur die Zinserlöse werden ausgeschüttet
Wie funktioniert das?
Wenn Sie sich beständig für bestimmte Zwecke engagieren möchten, dann ist die Form der Zustiftung für Sie vielleicht die richtige Form des Engagements. Die Daniel-Comboni-Stiftung wurde mit Kapital aus dem Nachlass eines Wohltäters ausgestattet. Nachdem dieser Wohltäter immer für besondere, der aktuellen Situation entsprechende Hilfsprojekte gespendet hat, wurde dem auch im Stiftungszweck der Daniel-Comboni-Stiftung Rechnung getragen. Ziel ist es, den satzungsmäßigen Aufgaben und dem Leitbild der Comboni-Missionare so nahe wie möglich zu kommen. Der Kapitalstock der Stiftung soll in den kommenden Jahren erhöht werden. Dies kann durch Zustiftungen von Freunden und Wohltätern, in Form von Erbschaften, eines Testaments oder durch besondere Zuwendungen erfolgen. Je höher der Kapitalstock, desto mehr Projekte können künftig durch Ausschüttungen bedacht werden, und umso mehr Menschen kann konkret geholfen werden. Auf diese Weise wird nachhaltig ein Stück Zukunft mitgestaltet und ein deutliches Zeichen der Verantwortung für kommende Generationen gesetzt. Gleichzeitig werden durch die Stiftung der Geist und das Charisma der Comboni-Missionare im deutschen Sprachraum wachgehalten.
Der Stiftungszweck
Zweck der Stiftung ist die Förderung mildtätiger, kirchlicher und gemeinnütziger Zwecke, die sich an den satzungsmäßigen Aufgaben und dem Leitbild der Comboni-Missionare orientieren:
- Förderung von Religion und Aufbau von Ortskirchen
- Hilfe bei Katastrophen und Hungersituationen
- Jugendarbeit zur Bewahrung von Gerechtigkeit, Frieden und Schöpfung
- Förderung der Erziehung, Volks– und Berufsbildung einschließlich Studentenhilfe
- Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der Gesundheitspflege, Vorsorge und Aufklärung
- Förderung internationaler Gesinnung, Toleranz und Völkerverständigung, usw.
Das Stiftungslogo
Die Grundform wurde bereits 2003 anlässlich der Heiligsprechung von Daniel Comboni von Jugendlichen in Ellwangen entworfen. Die Erde im Zentrum, drei Menschen, die aus verschiedenen Richtungen kommen und sich in der Mitte treffen. Wo Menschen zusammenwirken und die Last tragen helfen, wird es hell und verheißen die bunten Blätter den Beginn von etwas Neuem, Göttlichem. Und das hat maßgeblich mit dem Evangelium zu tun. Aus dem Glauben heraus, durch die Frohbotschaft, durch die Wirkkraft des Evangeliums in den Menschen entsteht Gottes Reich. Wenn viele mithelfen, kann etwas Neues entstehen, das über die Kraft des Einzelnen hinauswirkt und Gutes bewirkt.
Informationen:
Daniel-Comboni-Stiftung
Rotenbacher Str. 8
73479 Ellwangen / Jagst
comboni-stiftung@comboni.de
Telefon: 07961 905530
IBAN: DE48 7509 0300 0006 4137 73 bei LIGA Bank
Erster Vorsitzender des Stiftungsvorstands: Pater Hubert Grabmann