Das Beben des Ostermorgens stellt das Leben auf den Kopf. Scheinbar eherne Gesetze lösen sich in Luft auf. Die Regel „tot ist tot“ gilt nicht mehr.
Das ewige Spiel der Macht, das am Karfreitag scheinbar erfolgreich mit der Kreuzigung eines Unschuldigen am Kreuz von Golgota zu Ende gespielt war, ist neu eröffnet. Der Ohnmächtige ersteht aus den Grab, dessen Stein weggeschleudert wird. Sackgassen der Hoffnungslosigkeit öffnen sich Wegen des Lebens. Es gibt Hoffnung auf eine Zukunft mit dem Auferstandenen.
Seit dieser Verkündigung der Jüngerinnen geht die Botschaft um die Welt, die Botschaft von Gottes Sieg über den Tod. Ihrer Verkündigung verdanken auch wir das Leben.