Jesus legt den beiden enttäuschten, traurigen Jüngern auf dem Weg nach Emmaus die Schrift aus. Der Auferstandene will seiner Gemeinde die Heilige Schrift lebendig erschließen. Das Kreuz Jesu ist nicht bloß ein Unfall, ein Justizirrtum, aber auch kein Heldentod, sondern die Erfüllung und Bekundung des Willens Gottes.

Zugleich lässt der Auferstandene sich nicht festhalten. Kaum, dass den Jüngern die Augen aufgegangen sind für die Wirklichkeit der Auferstehung, ist die Berührung mit der anderen Wirklichkeit schon wieder vorbei.

Doch der Funke, das Aufblitzen von Gottes neuer Welt, bringt die Jünger in Bewegung. Die Augen sind ihnen geöffnet worden für die Wirklichkeit der Auferstehung, und sie werden nicht mehr blind für sie sein. Sie werden Zeugen sein für Jesus. Dafür, dass Gott ihn nicht im Tod gelassen hat. Sie wissen jetzt: Gott ist stärker als der Tod.