Am Samstag, dem 10. Oktober, feierten im Missionshaus in Nürnberg die Mitbrüder der Hausgemeinschaft, Vertreter der CLM-Gruppe (Comboni-Laienmissionare) sowie die Paulusschwestern gemeinsam einen Gottesdienst und genossen anschließend ein festliches Frühstück.
Eigentlich sollte an diesem Tag in Ellwangen der Vortrag von Prof. Dr. Roman Siebenrock zum Thema „Dem Leben trauen – weil Gott es mit uns lebt“ stattfinden. Aufgrund der aktuellen Reisewarnung für Tirol konnte der Referent nicht anreisen und der Vortrag musste auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Diesem Umstand war es zu verdanken, dass am Festtag des Heiligen Daniel Comboni die Hausgemeinschaft in Nürnberg komplett war. Da sich an diesem Wochenende auch Vertreter der CLM-Gruppe im Missionshaus trafen, war es möglich, den Festtag als Comboni-Familie zu begehen. Und weil die in der Nachbarschaft wohnenden Paulusschwestern mit der Hausgemeinschaft in engem Kontakt stehen und auch Gebetsgemeinschaft mit ihr pflegen, gehörten sie natürlich mit dazu. Es war ermutigend, miteinander zu beten, zu singen, über Gottes Wort nachzudenken und sich zu vergewissern, dass ER heute für Seine Mission Sorge trägt und mit/durch uns in der Gegenwart wirkt. Mit 14 Teilnehmern waren in Coronazeiten sowohl die Kapelle als auch der Speiseraum maximal gefüllt.
Die CLM arbeiteten anschließend an Friedensplakaten weiter, welche Menschen im Kontext von Gemeinden, Schulen und Bildungshäusern anregen wollen, sich mit Frieden als gemeinsame Herausforderung und aktiven Prozess, bei dem jeder einzelne mitwirken muss, zu beschäftigen. Dabei sollen sie sich mit positiven Handlungsansätzen für gelingendes Zusammenleben und Konfliktbewältigung auseinanderzusetzen und persönliche Bezüge herstellen. Bereits am Freitagabend hatte dazu eine Video-Konferenz stattgefunden, bei der weitere CLM und MAZler am Thema Frieden gearbeitet hatten. Zum Wochenende gehörte auch der Besuch der Ausstellung „Frieden inspiriert“ im Caritas-Pirckheimer-Haus zu Friedensvisionen und Vorstellungen von Jugendlichen und die Teilnahme an der Nacht der offenen Kirchen in Neumarkt, welche den arbeitsreichen Tag spirituell ausklingen ließ.
Am Sonntagmorgen wurde dann noch die weitere Arbeit an den Friedensplakaten abgestimmt sowie das nächste Wochenende vorbereitet. Es war schön und wichtig, dass Pater Hubert Grabmann und Pater Günther Hofmann den Arbeitsprozess am Wochenende unterstützt und bereichert haben.
Barbara Ludewig