Judit Sendter ist seit Ende August als MaZ in Matany, Uganda. Dort unterstützt sie die Arbeit im Krankenhaus St. Kizito. Hier ist der erste Teil ihres ersten Rundbriefes:
Toyakas! Hallo ihr Lieben!
Ich will euch von meiner ersten Zeit hier in Uganda berichten:
Reise
Am Samstag, den 27.8., ging’s los! Der Abschied fiel mir nicht leicht, aber gleichzeitig habe ich mich auch schon auf das Neue gefreut. Nach unserer langen Reise von München über Dubai nach Entebbe (bei Kampala, der Hauptstadt von Uganda) sind Pauli und ich gut in unserem Einsatzland angekommen. Vom Flughafen hat uns ein Fahrer von den Combonis abgeholt. Wie gewohnt wollte ich mich rechts vorne in das Auto setzen. Dann erst bemerkte ich das Lenkrad unmittelbar vor mir. Der Fahrer hat gelacht und mir den Autoschlüssel entgegengestreckt.
Ich habe schnell mit ihm die Seite gewechselt. Ab diesem Zeitpunkt habe ich dann auch realisiert, dass in Uganda Linksverkehr ist. Auf der Fahrt war ich dann richtig froh, nicht rechts zu sitzen. Der Verkehr in Kampala ist für mich ein einziges Chaos. Mit defensivem Fahren geht da nichts. Um durchzukommen, muss man sich irgendwie durch das Getümmel drängen. Überall kreuzen Boda Bodas (Motorradtaxen), Fahrradfahrer und Fußgänger die Straße. Gewagte Überholmanöver sind keine Ausnahme. Und Hupe, sowie Stinkefinger werden auch nicht aufgespart. Das Autofahren ist hier eine wahre Kunst.
Sie können den ganzen Rundbrief auf unserem „MaZ-Blog“ lesen.