28. März 2025

Nach vielen Jahren des unermüdlichen Einsatzes als Missionar ist Pater Andreas Thorwarth gestorben.

Pater Andreas Thorwarth aus Unterschneidheim (Baden-Württemberg) durchlief zunächst die einzelnen Stationen der Vorbereitung auf das Priestertum und das missionarische Arbeiten. Im Jahr 1963 wurde er zum Priester geweiht, um nur kurze Zeit später nach Peru gesandt zu werden. Dort arbeitete er zehn Jahre lang als Missionar in verschiedenen Dörfern in den Anden.

Von 1973 bis 1984 war er Provinzoberer der Mitbrüder in der peruanischen Provinz. Mitten in seinem Dienst als Provinzial erfolgte 1979 die Wiedervereinigung des deutschen und italienischen Zweigs der Comboni-Missionare. Es war eine Zeit des Umbruchs und der Neuorientierung. Es dürfte gerade für einen Provinzial nicht immer leicht gewesen sein. Nach seinem Dienst als Provinzoberer wurde er ins Nachbarland Chile versetzt, um in der Hauptstadt Santiago de Chile eine Neugründung zu wagen.

1988 kehrte er nach Deutschland zurück. Hier war er für die Missionarische Bewusstseinsbildung sowie für die Begleitung unserer Unterstützer und Unterstützerinnen in Bamberg und überhaupt im Fränkischen verantwortlich. In Bamberg und wo immer er sonst gebraucht wurde, war er als eifriger und immer bereiter Seelsorger und Aushilfspriester aktiv. Alters- und krankheitsbedingt kam er im Juni 2024 ins Zentrum für ältere und kranke Missionare nach Ellwangen. Am 24. März 2025 schlief er im nahegelegenen Hospiz der St. Anna-Schwestern friedlich ein.

Er ruhe in Gottes ewigem Frieden.