geboren am 08.07.1893 in Heiming (BZ)/I
Zeitliche Gelübde: 01.11.1915
Ewige Gelübde: 19.03.1919
Priesterweihe: 08.08.1920
verstorben am 15.10.1975 in Bongani/RSA
beigesetzt in Lydenburg/RSA


Pater Anton Schöpf stammte aus Heiming, Diözese Brixen, und kam am 8. Juli 1893 zur Welt. Nach seinem Studium am Gymnasium in Hall/Tirol wurde er im August 1913 als Postulant im Missionshaus Milland aufgenommen. Am 5. Oktober desselben Jahres begann er dort das Noviziat und legte am 1. November 1915 die ersten Gelübde ab. Im Priesterseminar von Brixen studierte er Philosophie und Theologie. Am 2. August 1920 wurde er von Erzbischof Nikolaus Markoni OFM zum Priester geweiht.

Von 1920 bis 1927 wirkte er in verschiedenen Pfarreien Tirols und der Steiermark in der Seelsorge. Am 14. November 1927 reiste er nach Südafrika aus, um in der Apostolischen Präfektur Lydenburg seine Missionsarbeit zu beginnen. Die Hauptstationen seines Wirkens waren: Maria Trost, Glen Cowie, Lydenburg, White Waters, Belfast, Friedenheim. Von 1938 bis 1948 war er Regionaloberer.

1952 wurde er nach Peru versetzt. Dort wurde er zum Spiritual des Priesterseminars von Huánuco, das unsere Mitbrüder leiteten, und zum Regionalverwalter ernannt. Auch wurde er gebeten, beim Bau des ordenseigenen Hauses in Huánuco seine afrikanischen Erfahrungen zur Verfügung zu stellen.

Der Generalrat der MFSC gab am 11. März 1956 Pater Andreas Riedl und Pater Anton Schöpf die Erlaubnis, nach Spanien zu reisen, um die Möglichkeit zur Gründung eines Seminars zu erkunden. Nach Kontakten mit verschiedenen Bischöfen gab der Bischof von Palencia grünes Licht, in seiner Diözese ein Seminar zu errichten. Nach dieser Erkundigungsreise wurde Pater Anton Ende 1956 zum Spiritual der Gemeinschaft von Milland ernannt. Nach sechs Jahren durfte er 1962 wieder in die Mission von Südafrika zurückkehren. Nach 13 Jahren segensreicher Missionstätigkeit auf verschiedenen Missionen starb er am 15. Oktober 1975. Die Mitbrüder danken ihm für seine stete Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit, sein anspruchsloses Wesen und sein stilles Beten und Opfern.

R.I.P.