Wenn man in die Welt reinschaut,
man den Augen kaum noch traut,
weil da neulich was geschehen,
was ein Mensch kann kaum verstehen.

Schlich ein Virus klitzeklein
sich doch in die Welt hinein.
Und was niemand hat erwartet,
er in China damit startet,
breitet sich, o welch ein Graus.
rasend schnell auf Erden aus.

Wie inzwischen uns bekannt,
schleicht er sich von Land zu Land,
wo er eilends sich vermehrt,
und der Mensch sich kaum erwehrt.

Homo sapiens nicht verlegen,
sucht entsetzt nach neuen Wegen,
um dem Virus zu verwehren,
sich im Mensch zu vermehren.

Da der Virus, keine Frage,
sich erstreckt als reine Plage
ungebremst und echt global,
wird den Menschen er zur Qual.

Um ein Chaos zu verhindern,
müssen wir Kontakte mindern,
und mal mutig ausprobieren,
sie recht stark zu reduzieren.

Quarantäne, Zauberwort,
nun erschallt von Ort zu Ort,
weil damit man will erreichen,
dass der Virus jetzt muss weichen.

Und so wird nun couragiert
ganz entschieden reduziert
jeglicher, wie man so sagt,
menschlicher Sozialkontakt.

Abstand halten, wie ich meine,
ist zunächst einmal das eine.
Meiden muss man Menschengruppen,
die sich als Gefahr entpuppen,
weil der Virus überspringt,
und Vermehren so gelingt.

Diesen Schritt solln wir jetzt gehen,
auf Distanz genau hinsehen,
dass der Virus, kleiner Wicht,
sich‘ s Genick totsicher bricht.

Auf Distanz, wie man kann sehen,
wir im Alltag öfters gehen;
jetzt solln wir, man glaubt es kaum,
dies tun auch im Kirchenraum.

Untersagt wird heil’ge Handlung,
inklusiv sakrale Wandlung,
öffentlich in Kirchenschiffen,
selig, wer das hat begriffen.

Unser Virus sich tat schleichen
in die Kirch‘, er muss jetzt weichen,
weil im gläubigen Gedränge
Viren wachsen eine Menge.

Um den Viren zu verwehren,
dass sie sich zu schnell vermehren,
muss der Herrgott selbst verzichten
auf der Gläub’gen Sonntagspflichten.

Doch die Bischöf‘ nicht verlegen
suchten frisch nach neuen Wegen,
dachten über Technik nach
und sie fanden plötzlich, ach,
eine Lösung raffiniert ,
die sogleich wird’ ausprobiert.

Heut benutzt man allemal,
was bekannt, als digital,
um recht rasch zu informieren,
und blitzschnell zu transportieren,
was man andern sagen will
übers Internet ganz still.

So die Bischöf‘ überlegen,
wie man nun auf neuen Wegen,
Gottesdienste könnte halten,
wenn wir uns per Video schalten.

Dann in unserm Schwabenland
könnte jeder Pfarrverband
Gottesdienste zelebrieren,
das will man jetzt mal probieren.

Allerdings, nun gebt gut acht,
dass sich nicht ins Fäustchen lacht
der Diablus, der oweh,
Viren schickt auf den PC,
so dass ich tief seufzend schnaufe
käm vom Regen in die Traufe.

Wie wir seh‘n, verschied‘ne Viren
können leicht uns infizieren,
Darum rat ich dringend schon,
denket stets an Prävention,
so dass wir die Virus-Krise,
die dazu ist ziemlich miese,
recht gelassen überwinden
und ein gutes Ende finden.

Der kleine Poet