Wegen Regen musste der ökumenische Gottesdienst zum Thema „Nestbau“ kurzerhand vom Itzelberger See weg in die Kirche Mariä Himmelfahrt verlegt werden. Zu den Klängen der Posaunenchöre aus Schnaitheim und Königsbronn wurde dennoch – teilweise auch in Wechsel verschiedener Gruppen – fröhlich und kräftig gesungen. Am Altar stand ein großes, altes Ochsenkarrenrad. Da die Zahl der Störche im Landkreis wieder deutlich zunimmt, soll das Rad auf dem Dach des Alten Forsthauses in Königsbronn befestigt werden, um es durchziehenden Störchen als Nistplatz in kommenden Jahren anzubieten. Verschiedene Ehrenamtliche erzählten sodann von ihrer Arbeit in den Kirchengemeinden und flochten bunte Tücher als Zeichen der Verbundenheit und der Freude an ihrer Arbeit in das Rad. So stellte Cyra Sammet die Öffentlichkeits- und Kirchengemeinderatsarbeit in Zang vor, Claudia Kikowatz die Kinderkirche in Ochsenberg und Helene Dingler die Ugandahilfe. Pater Hubert Grabmann, der neue Missionsleiter der Comboni-Missionare in Ellwangen, berichtete vom Einsatz von Bruder Bernhard Hengl im Krisengebiet des Südsudan, für dessen Arbeit auch das Gottesdienstopfer bestimmt war. Nach einer Stunde konnten die rund 200 Gottesdienstteilnehmer dann auf einen schönen und kurzweiligen ökumenischen Gottesdienst zurückblicken. Nun schon im fünften Jahr gemeinsam gefeiert, zeigte dieser Gottesdienst wieder die enge und gute Zusammenarbeit der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Königsbronn, Zang, Schnaitheim und Großkuchen.