Joh 15,15 Ich nenne euch nicht mehr Knechte; vielmehr habe ich euch Freunde genannt

Maximilian Maria Kolbe, geboren 7. Januar 1894 zu Zdunska-Wola in Polen, wurde Minorit und 1918 Priester, rief eine marianische Apostolatsvereinigung ins Leben und baute seit 1922 in Polen und seit 1930 in Japan die katholische Presse auf. 1936 nach Polen zurückgekehrt, wurde er 1940 ins Konzentrationslager Oranienburg, dann 1941 nach Auschwitz verschleppt. Hier opferte er freiwillig sein Leben in Stellvertretung für einen jungen polnischen Familienvater.

Papst Johannes Paul II. hat ihn im Jahre 1982 heiliggesprochen. – Seine Ansprache begann der Papst mit den Worten Jesu: „Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.“ 

Pater Maximilian Kolbe hat wirklich ein heroisches Beispiel gegeben, in einer konkreten Situation das Wort Jesu in die Tat umzusetzen. Er ist dem Beispiel Jesu gefolgt, sein Leben für andere hinzugeben. – 

Heilige sind uns ein Vorbild und eine Ermutigung. – Es gilt zu bedenken, inwieweit und in welchen Zusammenhängen auch wir von Gott her angesprochen sind, für andere dazusein. –

Pater Maximilian Kolbe hatte immer schon an seine große Berufung geglaubt. „Bei der Priesterweihe schrieb er an seine Mutter: ‚Bete für mich, damit meine Liebe grenzenlos werde.'“