In der Comboni-Familie tut sich etwas. Zwischen den von Comboni gegründeten Instituten (Comboni-Missionare und Comboni-Missionsschwestern) und denen, die sich von seinem missionarischen Ideal inspirieren lassen (Comboni-Säkularinstitut und Comboni-Laienmissionare) soll es in Zukunft eine engere Zusammenarbeit geben.
Das haben die Generalleitungen der Comboni-Familie bei ihrem jährlichen Treffen am 2. Juni 2017 beschlossen. Ist das eine der Früchte des 150-Jahr Jubiläums?
Konkret verpflichten sich die einzelnen Zweige der Comboni-Familie:
- Die Geschichte der jeweiligen Institute gründlicher zu studieren
- Die Mitglieder der Institute, sowie ihre pastoralen und missionarischen Projekte besser kennenzulernen
- Sich gemeinsam mit der combonianischen Mission in der Welt von heute zu beschäftigen, neue Visionen und Leitbilder für Mission zu entwickeln
- Gemeinschaften zu errichten, in denen Mitglieder verschiedener Zweige zusammenarbeiten
- In der Ausbildung der jeweiligen Kandidaten enger zusammenzuarbeiten und gemeinsame Weiterbildungskurse zu veranstalten
- Die combonianische Spiritualität und gemeinsame Momente des Gebetes zu fördern
- Auf Notsituationen gemeinsam antworten
Inspiriert wurden sie unter anderem von einem Wort von Papst Franziskus: „der Geist ist der Wind, der uns vorantreibt, der uns unterwegs sein lässt, uns als Pilger und Fremde fühlen lässt und uns nicht gestattet, es uns bequem zu machen und zu einem „sesshaften“ Volk zu werden“.