Die Comboni-Missionare sind schon seit vielen Jahren Mitglied in der „Arbeitsgemeinschaft MissionarIn auf Zeit (AG MaZ)“, zu der sich die Ordensgemeinschaften und katholischen Träger zusammengeschlossen haben, die den Freiwilligendienst MissionarIn auf Zeit (MaZ) anbieten. Zwei Mal im Jahr trifft sich die AG MaZ und tauscht sich nicht nur über aktuelle Entwicklungen im Bereich Freiwilligendienst aus, sondern plant auch gemeinsam Großveranstaltungen wie das Eine Welt Camp (EWC) oder den MaZ-Stand auf diversen Katholikentagen. Das Treffen fand am 15. und 16. November 2016 im Comboni-Haus in Nürnberg statt.
Im Frühjahr kommt die AG MaZ für ein eintägiges Treffen zusammen, auf dem vor allem organisatorische Dinge geklärt werden und die kollegiale Beratung, besonders im Bereich Qualitätsmanagement, im Vordergrund stehen. Das Herbsttreffen hingegen erstreckt sich über zwei Tage und beinhaltet auch immer einen inhaltlichen Schwerpunkt. Dieses Mal ging es um „Strukturen der Ungerechtigkeit“, die selbst oft unsichtbar, deren Auswirkungen wie Hunger und Armut aber sehr sichtbar sind. Brigitte Rolfes hielt zu diesem Thema eine Präsentation und wählte den Internationalen Währungsfonds als Beispiel. Danach wurde darüber diskutiert, wie man das Thema „Ungerechtigkeit in der Welt“ in der MaZ-Vorbereitung behandeln und die jungen Erwachsenen für die Strukturen und Zusammenhänge sensibilisieren kann. Es wurden Materialien ausgetauscht und Ideen gesammelt.
Insgesamt soll die hohe Qualität des MaZ-Programms durch die regelmäßigen Treffen der AG MaZ und den kollegialen Austausch erhalten bleiben. Die AG MaZ ist als Qualitätszirkel Teil des Qualitätsverbundes.
Brigitte Rolfes