Die Comboni-Brüdermissionare der italienischen Provinz haben sich für ihr jährliches Treffen in Pesaro getroffen. Das Treffen stand unter dem Titel „150 Jahre nach Entstehung des Instituts – die Rolle der Comboni-Brüder in der heutigen Missionsarbeit“ und fand vom 30. April bis 3. Mai 2017 statt. Insgesamt nahmen 33 Brüder verschiedener Gemeinschaften der italienischen Provinz, der Generalkurie und anderer europäischer Provinzen daran teil. Alle teilnehmenden Brüder, bis auf fünf Brüder, waren aus Italien. Von der deutschsprachigen Provinz (DSP) war Bruder Hans Dieter Ritterbecks dabei. Das Treffen hatte zwei Ziele: das Bewusstsein für die eigene Berufung im Lichte des letzten Generalkapitels und der aktuellen Ereignisse zu erneuern und die letzten Schritte in der Organisation des Sechs-Jahres-Planes, an dem die Provinz arbeitet, zu prüfen. Ein Treffen der Comboni-Brüdermissionare findet jährlich statt.
Am 30. April begann das Treffen mit einer offiziellen Begrüßung nach dem Abendessen und einer gegenseitigen Vorstellungsrunde. Die Brüder beschäftigten sich am nächsten Tag mit unterschiedlichen Themen: vormittags sprach Comboni-Missionar Pater Fidel Gonzáles Fernández zum Thema Revision der 150-jährigen Geschichte des Institutes seit seiner Gründung. Nachmittags hielt Comboni-Missionar Pater Alessandro Bedin einen Vortrag über Immigration, wobei zwei Rechtsanwälte das Thema nach dem Vortrag weiter vertieften. Ein gemütliches Beisammensein und ein Austausch über jeweilige Erfahrungen als Missionar schlossen sich am Abend an. Sechs Brüder berichteten dabei über ihre persönlichen Erfahrungen.
Am darauffolgenden Tag ging es für die Brüder nach Loretto zum religiösen Wallfahrtsort zu Ehren Marias, der Mutter Jesu.
Das Treffen endete am 3. Mai mit einem Bericht von Provinzial Pater Giovanni Munari über die italienische Provinz und einem gemeinsamen Mittagessen.
Bruder Hans Dieter Ritterbecks