61 Menschen sind im Jahr 2016 in Brasilien in Zusammenhang mit Landstreitigkeiten getötet worden. Dies sind nochmals elf mehr als im Jahr 2015; seit dreizehn Jahren hat es keine derart hohe Zahl an Opfern gegeben. Diese alarmierenden Fakten legt die für Landfragen zuständige Pastoralkommission der brasilianischen Bischofskonferenz in ihrem jüngsten Bericht mit dem Titel „Die Agrarkonflikte in Brasilien 2016“ vor. Dieser wurde in den vergangenen Tagen veröffentlicht. Immer wieder werden Aktivisten für die Bewahrung der Rechte von Kleinbauern Opfer von gezielten Anschlägen. (rv/sir)