Kirche in Maria Trost

1985 kam ich erstmals nach Südafrika und arbeitete auf verschiedenen Missionsstationen, bevor ich 2007 in die Heimatprovinz gerufen wurde. Insgesamt 25 Jahre in Josefstal haben mich geprägt, und ich fühlte mich daheim.
Anfang 2016 wurde ich nach Maria Trost in Südafrika versetzt. Das war nicht fremd, da ich schon drei Jahre in der Schreinerei, Landwirtschaft und Verwaltung gearbeitet hatte. Dennoch war es ein Neubeginn, weil ich für das Pastoralzentrum arbeiten sollte. Es kam einiges auf mich zu, mit dem ich nicht gerechnet hatte, die Verwaltung, die Küche, die Angestellten. Rückblickend kann ich sagen, es war eine neue Herausforderung. Als ich älter geworden bin war es nicht mehr so leicht, sich wieder neu einzuarbeiten.
Ein anderes Projekt war die Kirche aus den 1920er Jahren, die renovierungsbedürftig war. Jetzt sieht sie wieder wie neu aus, und die Menschen freuen sich die Gottesdienste darin zu feiern.
Für uns Missionare sollte das Gebet nicht zu kurz kommen. Wir haben unser tägliches Morgenlob, die hl. Messe, den Rosenkranz und die Vesper. Das ist die Triebkraft für den Tag und unser Leben.

Bruder Peter Niederbrunner aus Südtirol war 22 Jahre in Südafrika im Einsatz. Ab 2007 arbeitete er in Ellwangen-Josefstal. 2016 kehrte er nach Südafrika zurück. In Maria Trost ist er verantwortlich für die Organisation im Pastoralzentrum.