Liebe Freunde!
Wie sind im Advent, und Advent heißt Erwartung, in die Zukunft schauen, Erlösung.
Wie damals vor 2000 Jahren die Menschheit den Erlöser erwartete, der sie von dem römischen Joch befreien sollte, Frieden des Landes erwarteten, so wartet auch heute die Menschheit auf Erlösung. Erlösung vor der Angst des Terrorismus, vor den Gräueltaten einiger gewissenloser Fanatiker, deren Ideal total gottlos ist, die in ihrem Glauben falsch liegen.
In jeder heiligen Messe beten wir: „ Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater, von allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung uns Sünde, damit wir das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.“ Diesem Gott in Jesus Christus wollen wir immer unser Herz öffnen. Komm, Herr Jesus, komm.
Meine Lieben, Euch allen wünsche ich von ganzem Herzen frohe, friedvolle Weihnachtstage. Bei der heiligen Messe, beim Empfang der heiligen Kommunion kommt Jesus Christus als Friedensfürst in unser Herz, schenkt uns eine wahren, inneren Frieden, Frieden, den wir zugleich allen friedvollen Menschen weitergeben können. Somit werden die Weihnachtstage auch zu Gnadentagen des Friedens, der Versöhnung und der Freude.
Wieder geht ein Jahr zu Ende. Wie alljährlich waren Freud und Leid oft sehr nahe, aber alles im Glauben getragen, bringt es doch seelisches Gleichgewicht. Manchmal ist es so, dass wir vor lauter Klagen über alles, was uns fehlt, übersehen, was wir doch alles an Gutem empfangen haben. Gesundheitlich geht es mir momentan nicht so gut. [… Kreuze haben wir alle zu tragen, ich habe großes Gottvertrauen. Gott ist Vater und weiß um uns.
Ganz Südamerika – unglaubliche Proteste und eine unvorstellbare Zerstörungswut besonders in Chile, Milliarden Dollar Schäden. In Bolivien, Ecuador, Venezuela und Kolumbien gärt es. Peru hat 2021 Präsidentschaftswahlen, momentan gibt es 22 Parteien, da ist alles noch zerstreut. Der Senat ist aufgelöst. Aber welch gegenseitiges Anklagen der Kongresisten, alles aus Neid, es geht um Geldspenden, wohin – veruntreut. Korruption ist sehr groß bis zum Minister. Tonnen von Kokain werden alljährlich illegal ausgeführt.
Im neuen Jahr wollen wir wieder alles in Gottes Hände legen. Er hat bis jetzt alles recht gemacht, wenn wir es auch nicht immer begreifen konnten. Sehen wir Gott als Vater, Vater der Misericordia, nicht so sehr als Richter. Und so will ich mit großem Gottvertrauen schließen. „Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir. Weiche nicht, denn ich bin dein Gott, ich stärke dich und helfe dir“ (Jes41, 10)
Mit den besten Wünsche für das kommende Jahr. Immer im Gebet verbunden.
Herzlichst, Euer
Bruder Kuno Stösser