Pater Juan Goicochea ( 4. v. re.) und Marlene Mangold (2. v. li.) mit Kindern aus der Pfarrei
Die Arbeit in unserer Gemeinde mit etwa 90.000 Einwohnern ist auf 13 Gemeinschaften und in 15 Pastoralbereiche unterteilt. Unsere Stärke ist das Engagement der Laien – über 500 Katechisten sind in der Pastoralarbeit tätig.
Ausgehend von der Enzyklika „Laudato Si” bildet der Seelsorgebereich „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung” einen Schwerpunkt unserer Arbeit. Es ist eine Herausforderung, die Bevölkerung für den Umweltschutz zu sensibilisieren. Dazu sind gerade konkrete Maßnahmen umgesetzt worden: Den Familien wird vorgeschlagen, einen Verantwortlichen zu bestellen, der den Wasser- und Energieverbrauch kontrolliert. Um die Umweltverschmutzung zu bekämpfen, werden Verbesserungsvorschläge aufgezeigt. Ergänzend haben wir einen liturgischen ökologischen Kalender ausgearbeitet und treffen uns in jedem Gemeindebezirk monatlich zu einem besonderen Termin, zum Beispiel dem „Tag für die Erde”. Jede Eucharistiefeier widmet sich dieser Thematik und schließt mit einer Verpflichtung. Es geht langsam vorwärts, aber wir haben uns auf den Weg gemacht. Man kann die Früchte schon sehen.
Pater Juan Goicochea aus Peru studierte in Innsbruck Theologie. Nach der Priesterweihe arbeitete er neun Jahre als Obdachlosenseelsorger in Nürnberg. Seit 2009 ist er in einer Gemeinde in einem Randbezirk von Lima im Einsatz.