Patricia Blank (rechts) und Fiona Trittler mit zwei ihrer Schützlinge

„Wenn ich könnte, gäbe ich jedem Kind eine Weltkarte und wenn möglich einen Leuchtglobus, in der Hoffnung, den Blick des Kindes aufs Äußerste zu weiten und in ihm Interesse und Zuneigung zu wecken für alle Völker, alle Rassen, alle Sprachen, alle Religionen!“ Getreu diesem Zitat des brasilianischen Erzbischofs Dom Hélder Câmara habe ich mich auf den Weg nach Uganda gemacht und dort ein unglaublich schönes Jahr erlebt. Die Erfahrungen werden mich ein Leben lang begleiten. Weil sie meinen Blickwinkel auf Deutschland und auf die Welt gewandelt haben. Weil sie mich verändert haben. Selten in meinem Leben habe ich Menschen getroffen, die so viel lachen wie die Menschen in Alenga. Täglich habe ich erlebt, dass ein Lächeln überall auf der Welt verstanden wird, auch wenn die Worte fehlen. Die Lebensfreude der Menschen war ansteckend, sei es bei der Arbeit mit meinen Kollegen in der Krankenstation oder mit den Schülerinnen des Internats. Voll Vertrauen glauben die Menschen an Gott, was mich in meinem eigenen Glauben gestärkt hat, ebenso wie die Begeisterung und die Gemeinschaft, die die Kirche in Alenga so lebendig machen.

Patricia Blank kommt aus Tettnang am Bodensee. Nach ihrem Abitur im Jahr 2018 ging sie für ein Jahr als Missionarin auf Zeit in das Dorf Alenga in Uganda.