Br. Hans Eigner ist von Beruf Bauingenieur. Nach mehrjährigen Einsätzen in Kenia und in der Deutschsprachigen Provinz arbeitet er seit 2014 im Südsudan.
„Meine Laufbahn als Missionar hat als Weltverbesserer begonnen. Ich wollte wiedergutmachen, was an Afrika angerichtet worden ist.
Meinen ersten Glaubenskurs habe ich dann in den Elendsvierteln von Kenia bekommen. Dort sind die Menschen naturgemäß „gottanfällig“ und die Hoffnung auf Gott ist eine starke Kraft für die Bewältigung ihres oft harten Alltags.
Jetzt bin ich im Südsudan, das Land ist heruntergekommen durch jahrelange Kriege mit dem arabischen Norden. Aber nach nur zweieinhalb Jahren Frieden ist schon wieder Krieg. Es stehen sich die beiden großen Völker im jüngsten Land Afrikas feindlich gegenüber und die Staatenbildung läuft rückwärts.
Menschlich gesehen ist so vieles hier aussichtslos. Aber sehr viele beten und sagen: „Gott ist in der Lage, unser Schicksal zum Besseren zu wenden“. Dem schließen wir uns an mit ganzem Herzen und ganzer Hoffnung. Wir glauben, dass Gebet und Einsatz gute Früchte tragen werden. Es wäre nicht das erste Mal.“