Über 7 Millionen Menschen hungern und sind auf dringende Hilfe angewiesen.
Von 13 Mio. Einwohnern in einem Land, knapp zweimal so groß wie Deutschland, mit feucht-tropischem Klima, sind seit dem letzten Ausbruch der Kämpfe im Dezember 2013 Hunderttausende vom Hungertod bedroht. Die Zahl steigt täglich! 2 Mio. Menschen sind seitdem aus dem Land geflohen und fristen in den heillos überfüllten Camps in den Nachbarländern des Südsudans ihr Dasein. Auch haben Hunderttausende Zuflucht in den UN-Flüchtlingscamps innerhalb des Südsudan gefunden. Weitere 2 Mio. Menschen verstecken sich im Busch und in den ausgedehnten Nilsümpfen. Diese Menschen, überwiegend Kinder, Mütter und Alte, haben nur ihr nacktes Leben retten können.
Frauen suchen nach Nahrung für ihre Kinder.
Mütter und Kinder leiden am meisten
Bruder Bernhard Hengl berichtet aus Juba: „Der Hunger wird immer schlimmer. Erst vor kurzem ist ein 12-jähriger Bub am Tor des Priesterseminars vor Hunger zusammengebrochen. Grundnahrungsmittel in Juba sind sehr knapp geworden und kaum noch zu bezahlen. Gleiches gilt für Trinkwasser. Hinzu kommen steigende Unsicherheit und Angst vor den herumstreunenden Soldaten.“
Kinder leiden am meisten.
Comboni-Missionare finden Möglichkeiten, zu helfen
Es war der Sudan, wo unser Gründer Daniel Comboni vor mehr als 150 Jahren seine missionarische Tätigkeit begann. Auch heute noch, während der blutigen Auseinandersetzungen der letzten vier Jahre, die den Südsudan seit seiner Unabhängigkeit 2011 zugrunde richten, sind unsere Missionare bei den Menschen vorort geblieben.
Unsere Mitbrüder Bernhard Hengl und Erich Fischnaller helfen unmittelbar und schaffen es, unter größten Herausforderungen und Gefahren Lebensmittel ins Land und zu den Menschen zu bringen. Das gilt besonders für Busch- und Sumpfgebiete, in die keine Hilfsorganisation vordringen.
Diese Hilfe rettet Leben!
„So sind die Menschen, die so unmenschliches erleiden, zu meiner Familie geworden. Und für meine Familie bin ich bereit, alles zu geben!“
Bruder Bernhard Hengl (links)
Flüchtlingscamps in katastrophalen Zuständen
Bruder Erich Fischnaller berichtet aus dem Flüchtlingscamp in Moyo, Uganda: „Die Lage dort ist eine Katastrophe, Menschen leben auf engstem Raum. Bei Regen steht das Wasser oft in den Zelten, Menschen hungern und verhungern. Die medizinische Versorgung ist unzureichend. Gleiches gilt für Trinkwasser und die
Toiletten sind in einem beschämenden Zustand. Über allem die Bedrohung durch Unsicherheit!“
Bruder Erich kümmert sich um Menschen im Flüchtlingscamp
So helfen Ihre Spenden
Schon kleine Spenden bewirken Großes. Helfen Sie mit Leben zu retten!
15 Euro – Nahrungsmittel für eine Familie pro Monat
250 Euro – Zelt, Decken, Koch-Utensilien… für eine Familie, die alles verloren hat
1.000 Euro – eine Tonne Lebensmittel per Pickup zu den versteckten Familien in Busch- und Sumpfgebiete zu bringen