Der griechisch-orthodoxe Patriarch Bartholomaios I. hat die aktuelle Situation für die Gläubigen in der Türkei als „bewölkten Horizont“ bezeichnet. Er thematisierte bei einem Runden Tisch in Istanbul die Enteignung, Zerstörung oder Besetzung von Kirchen, Klöstern, Schulen und anderen kirchlichen Einrichtungen durch die Regierung. Auch bemängelte er, dass 1971 die theologische Hochschule auf staatliche Veranlassung geschlossen wurde und bis heute nicht wiedereröffnet worden ist. Es sei fast ein Wunder, dass die griechisch-orthodoxe Kirche in der Türkei überhaupt noch am Leben sei, so der Patriarch. (kap)