Arequipa ist eine der größten Städte Perus und ein kommerzielles und industrielles Zentrum dem Landes. In einigen Stadtteilen herrscht große Armut und Perspektivlosigkeit. Die Menschen leiden unter der hohen Kriminalität und besonders Frauen werden Opfer von Gewalt – und das oftmals im eigenen Zuhause.

Die Comboni-Missionare setzen sich seit vielen Jahren in Arequipa für die Belange der Menschen ein: sie bauten und betreiben eine moderne Polyklinik und helfen beim Betrieb des Kindergartens „San Daniel Comboni“, in dem die Kinder gut aufgehoben sind, wenn die Mütter den Lebensunterhalt der Familie verdienen müssen. Außerdem finden immer wieder Veranstaltungen für Frauen statt, die Themen wie Gewalt und die Rechte der Frauen ansprechen. Dort werden die Frauen aufgeklärt und ihnen wird Mut gemacht.

Über diese und weitere Projekte der Comboni-Missionare in Arequipa hat der spanische Fernsehsender „Radiotelevisión Española“ (rtve) in seiner Reihe „Pueblo de Dios“ eine Dokumentation gedreht. Titel der Dokumentation ist „Arequipa – Misión bajo el volcán“ (Deutsch: Arequipa – Mission am Fuße des Vulkans). Man bekommt einen guten Einblick in die Arbeit der Missionare vor Ort.

Hier können Sie sich den Film anschauen (auf Spanisch): Pueblo de Dios.

Hintergrund: Arequipa und Comboni-Missionare der Deutschsprachige Provinz (DSP)

Seit vielen Jahren arbeiten auch Comboni-Missionare aus der Deutschsprachigen Provinz in Arequipa:

Die Pfarrei „El Buen Pastor“ (Guter Hirte) in Arequipa wurde in den 1990er Jahren von Pater Alfred Putz, einem steirischen Comboni-Missionar, gegründet. Seit einigen Jahren ist P. Alfred wieder zurück im Missionshaus Graz/Messendorf. Dort ist er Hausverwalter und betreut die Stationskaplanei Autal. Auch Pater Herbert Gimpl war etliche Jahre Pfarrer in Arequipa, nun ist er Pfarrvikar in Nürnberg/St. Kunigund. In der Pfarrei „El Buen Pastor“ haben auch eine ganze Reihe von „Missionaren und Missionarinnen auf Zeit“ mitgeholfen. Pater Josef Schmidpeter, der vor kurzem seinen 80. Geburtstag feiern durfte, ist immer noch dort tätig. Er hat das große Gesundheitszentrum aufgebaut, von dem im Film berichtet wird.