Am Sonntag, 20. November 2016 fand der Aussendungsgottesdienst für Katharina Hutter in der St.-Mauritius-Kirche ihrer Heimatgemeinde Westhausen statt. Sie wird sich am 1. Dezember für zehn Monate als Missionarin auf Zeit (MaZ) auf den Weg nach Alenga, Uganda, einer Missionsstation der Comboni-Missionare, machen. Die sehr gut besuchte Gemeindemesse zelebrierte Pfarrer Matthias Reiner gemeinsam mit Pater Reinhold Baumann. Pfarrer Reiner segnete am Ende des Gottesdienstes mit Handauflegung Katharina für ihren Einsatz sowie auch ihre Eltern, für die es heißt, im Vertrauen auf Gott die Tochter ziehen zu lassen.

Katharina gestaltete mit der Band Adoremus den Gottesdienst musikalisch mit und bereicherte mit selbst am Klavier begleitetem Sologesang, teilweise unterstützt von Markus Schmid, die Feier. In der Ansprache erzählte sie von ihrem lange gewachsenen Wunsch, sich als MaZ aufzumachen, um in eine andere Kultur einzutauchen, um so die Arbeit, das Leben und die Freude mit den Menschen dort zu teilen und bittet um das begleitende Gebet der Gemeinde.

Matthias Rief, zweiter Vorsitzender des Kirchengemeinderates, gab noch weitere Informationen zu Uganda und zum Projekt Alenga. Katharina wird zusammen mit Paulina Konle aus Pfahlheim, die bereits im August 2016 nach Alenga ausgereist ist, in der Gemeinschaft der Comboni-Missionare in Alenga mitleben, sich in die vielfältigen Aufgaben der Pfarrei und der angegliederten Schule und Kindergarten einbringen.

Bruder Friedbert Tremmel, MaZ-Verantwortlicher, erläuterte das Freiwilligenprogramm MaZ und überreichte Katharina Hutter ein Neues Testament in Kleinformat für das Reisegepäck sowie ein Kreuz in den verschiedenen Farben der Kontinente. Diese Wegweiser sollen sie stärken und ihr Mut machen bei ihrem Einsatz in Uganda.

Mitglieder des Ausschusses Mission-Entwicklung-Frieden beteten in den Fürbitten für Katharina, ihre Familie und Freunde sowie für alle, die sich weltweit in den Dienst der Mission stellen. Sie brachten ihre Unterstützung durch einen im Anschluss an den Gottesdienst organisierten Stehempfang und Kuchenverkauf im Pfarrstadel zum Ausdruck. Bei einem Gläschen Sekt und guten Begegnungen konnten sich die Gemeindemitglieder von Katharina verabschieden.

Der stattliche Erlös der Kollekte sowie des Stehampfangs konnte Katharina mit auf den Weg gegeben werden. Nun kann sich Katharina mit der Unterstützung ihrer Familie, Freunde und Kirchengemeinde aber vor allem mit Gottes Segen auf den Weg machen.

Margit Hutter